Überschaubares Sortiment hochwertiger Kaltschaum- und Federkernmatratzen. Preise über dem Durchschnitt. Im Test mit überzeugenden Liegeeigenschaften.
In der Bestenliste finden Sie die derzeit besten Dormabell-Matratzen. Dafür hat unsere unabhängige Redaktion Tests von Fachmagazinen und Meinungen ausgewertet.
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Hochwertige Matratzen für Liebhaber des komfortablen Liegegefühls
Stärken
kleines, aber beständiges Sortiment der Preisoberklasse
Kaltschaummatratzen mit hoher Materialdichte (Raumgewicht)
hochwertige Federkernmatratzen auch für Stark-Schwitzer
gute Liegeeigenschaften für Seitenschläfer, ordentliche für Rückenschläfer
Schwächen
kritischer Einfluss von Wärme und Schweiß
teils Übelgerüche und zu große Kontaktflächen
Liegeeigenschaften im Test: Wie schneiden Dormabell-Matratzen bei den Testmagazinen ab?
Dormabell gehört zu den wenigen Anbietern von Oberklasse-Matratzen, die sich ein überschaubares Sortiment aus Kaltschaum- und Federkernmatratzen erlauben. Die Bettenring-Marke ist weit entfernt von den Platzhirschen der Branche – kaum jemand in Deutschland kennt die Marke als einen Premium-Anbieter ausgesuchter, regelmäßig gut bewerteter Matratzen. Das könnte sich ändern: Aus Tests gehen die Schlafunterlagen als zwar teure, aber preiswürdige Top-Modelle mit guten Liegeeigenschaften, Haltbarkeitsprognosen und Komforteigenschaften hervor. Schlaf- und Figurtypen des sogenannten HEIA-Modells, bestehend aus dem kompakten und schweren H-Typ, dem schlanken und großen E-Typ, dem schlanken und kleinen I-Typ und dem hüftstarken und kleinen A-Typ, finden laut Test aber nicht alle gleich gute Liegequalitäten vor. Auf der CTS 1200 beispielsweise liegen nur Seitenschläfer gut, Rückenschläfer tun sich bei etwas mehr Größe und Gewicht deutlich schwerer, ebenso Kleine mit Schwerpunkt Becken. Im Inneren der Matratzen stecken hohe Materialdichten, die sich in Raumgewichten von 55 kg/km³ oder mehr ausdrücken und eine sehr gute bis ausgezeichnete Haltbarkeit versprechen. So betrachtet scheint es auf dem Weg zur Matratze fürs Leben kaum eine Alternative zu Dormabell geben. Doch im Falle der CTS 1200 sprechen Tester von Kuhlenbildung unter dem Einfluss von Wärme und Schweiß und einer nur durchschnittlichen Haltbarkeit. Insgesamt sind sehr gute Bezugseigenschaften, eine geringe Schadstoffbelastung und hervorragende Waschbarkeit der Bezüge auffallende Parallelen zu Testsiegern der Matratzen-Kategorie. Dormabell verarbeitet allerdings Schäume, die anfangs unangenehm riechen und überlässt das Auslüften offenbar den Kunden – nicht anders als Hersteller günstiger Kaltschaumatratzen mit dem Bemühen um möglichst geringe Produktions- und Lagerkosten.
Äußerlich wenig glamourös, aber hochwertig: Die Kaltschaummatratze Innova Air S16 belegte mit Härtegrad 3 einen oberen Rang im Matratzentest der Stiftung Warentest. (Bildquelle: dormabell.de)
Wie ist das Sortiment von Dormabell gegliedert?
Anders als die meisten Hersteller setzt Dormabell auf ein übersichtliches und auch nach der Nomenklatur verständliches Sortiment für seine Matratzen. Latexmatratzen führt man gar nicht, Schaumstoffe nur als hochwertige Kaltschäume mit Raumgewichten ab 55 kg/m³ aufwärts – ein außergewöhnliches Portfolio. Die besten Kaltschaummatratzen finden sich in Produktreihen wie Innova (Air S für „Schaum“ oder Air T für „Taschenfederkern“); das „F“ in der Innova-Air-F-Reihe wiederum steht für Fiberglasfeder und ist gedacht für Menschen, die „metallfreies Schlafen bevorzugen“ (Dormabell). Die Konstruktionen der active-Reihe wiederum sind auf der Basis von Pflanzenölen entwickelte Schäume und zeichnen sich laut Hersteller durch eine umweltfreundliche Herstellung frei von Klebstoffen aus. Die dreiköpfige Familie der CTS-Matratzen (CTS 500, CTS 900, CTS 1200) dagegen zielt auf das „schwerelose Liegen“ und ein federleichtes Liegegefühl dank Multizonen-Schnitt in einer sehr feinstufigen Ausführung. Hier beginnen die Raumgewichte bei 55 kg/m³ und enden bei 70 kg/m³ in der Ober- und Unterplatte. Mit den teils enormen Bauhöhen der Sprinx-Reihe sind eine vor allem für schwere Seitenschläfer interessante höhere Einsinktiefe und mehr Liegekomfort verbunden sowie mit den bis zu 1.000 Taschenfedern eine spezielle Nachgiebigkeit an besonders belasteten Stellen. Drei miteinander synchronisierte Federkern-Ebenen stellen Matratzen der T-Eins-Reihe als Universalmatratzen für fast jeden Figurtyp dar. Diese Modelle sind auch für Motorrahmen geeignet und bieten Bauhöhen von bis zu 28 cm.
In der Sprinx-Reihe von Dormabell werden Verbraucher fündig, die den mit großen Bauhöhen verbundenen höheren Liegekomfort vor allem in Seitenlage schätzen. (Bildquelle: dormabell.de)
Welche Matratzengrößen und Härtegrade bietet Dormabell?
Das Portfolio von Dormabell umfasst alle gängigen Standard-Einzel- und Paarschläfergrößen von 80/90/100 x 190/200/220 cm bis hin zu 160 x 200/210/220 cm. Auch Sondergrößen werden geführt. Den Bärenanteil machen allerdings etwas schmalere Paarschläfer-Breiten von 160 cm aus, größere handelsübliche Breiten für Betten mit 180, 190 oder 200 cm Liegefläche fehlen. Härtegraden teilen sich übrigens nicht in die unter den Herstellern weit verbreiteten, aber Verwirrung stiftenden H1- bis H5-Codierungen auf, sondern sind an griffigeren Bezeichnungen wie soft, medium, fest und extrafest zu erkennen.
„Zonen-, Härtegrad- und Heilsversprechen finde ich zum Schnarchen. Mein Tipp: Folgen Sie unbesorgt Ihrem Körpergefühl. Und lassen Sie sich Zeit. Eile beim Matratzenkauf wird sich rächen.“
Wie bewerten Testmagazine verschiedene Matratzen im Vergleich?Nicht jeder Körpertyp liegt auf einer Matratze gleich gut. Daher bewerten die Tester die Abstützeigenschaften für Rücken- und Seitenlage für die sogenannten HEIA-Körpertypen einzeln. Hinzukommen wichtige Kriterien wie die Haltbarkeit und Handhabung z. B. mit der Waschbarkeit des
Matratzen: Die geprüften Kaltschaummodelle für 600 bis 1.390 Euro bieten fast durchweg nur mittelmäßige Qualität. Testumfeld: Im Fokus des Testberichts standen 14 Kaltschaummatratzen, davon eine Gleichheit. 3 Modelle prüfte man zudem mit dem dazugehörigen Lattenrost. Die Testergebnisse waren 2 x „gut“, 13 x „befriedigend“ und 2 x „ausreichend“.
Bewertete Kriterien
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