Das Wichtigste auf einen Blick:
- Zur Auswahl stehen Federholz-, Teilmodul-, Modul- und Motorrahmen
- Nicht verstellbare (NV) oder verstellbare Modelle (K für Kopfteil, KF für Kopf- und Fußteil)
- Härteregulierung und bis an den Rand ragende Leistenlagerung (keine „Besucherritze“)
- Mit robusten Kautschuk-Endkappen und Schulter-Becken-Zonen (Einsinkvertiefungen im Seitenholm)
- Getestetes Modell BeSports Excellence ideal für Seitenschläfer
- Laut Hersteller 100 Nächte Probeschlafen bei kostenloser Abholung
Lattenrost-Bauformen bei Beco: Federholz-, Teilmodul-, Modul- und Motorrahmen
Im Sortiment der klassischen Federholz-Lattenroste ist bei BeCo für vieles Platz, angefangen vom Basis-Lattenrost und „Allrounder“ (Easyfix K) über den „Komfortablen“ (von Behren Vita Comfort) und „Exzellenten“ (BeSports Excellence NV) bis hin zum „Starken“ (von Behren Vita Strong 180). Letzterer ist ein Schlachtschiff mit Motor, im Handel als von Behren Luxus E-Move zu erkennen. Er verspricht Luxus auf sieben Liegezonen und dank seines elektrisch verstellbaren Kopf-, Rücken- und Beinteils die „perfekte Herz-Kreislauf-Entlastung“.
Das Sortiment wirkt aufgeräumt und überschaubar, die Modelle sind vernünftig verarbeitet und zu zivilen Preisen erhältlich. Unnötige Ausstattungsexzesse wie bei Swissflex oder Lattoflex, die es mit innovativen Wellenfedern, intelligenter Federtechnologie oder Gasdruckfeder-Unterstützung durch Gewichtsverlagerung zu Preisen zwischen rund 1.000 und 5.000 Euro gibt, verkneift sich BeCo glücklicherweise.
Wie stehen BeCo-Lattenroste im Test da?
In Tests ist das Lübbeckener Familienunternehmen kaum präsent, obwohl es mit seinen Federkern- und Schaumstoff-Matratzen bereits jene Marktrelevanz haben sollte, von der die Warentester immer sprechen, wenn sie die Testanregungen der Verbraucher kommentieren. Doch von Stiftung Warentest erhielte die BeCo-Werbung vermutlich einen Rüffel: Das Versprechen, nur Käufern eines Komplettsystems aus Matratze und passendem Lattenrost sei die perfekte Erholung im Schlaf vorbehalten, bewerten die Warentest-Autoren allgemein kritisch.Unerlässlich für gesunden Schlafkomfort ist ein hervorragendes, auf den jeweiligen Menschen abgestimmtes Schlafsystem (bestehend aus Lattenrost und Matratze). – BeCo
Unsere Untersuchungen zeigen: Eine Matratze mit guten Liegeeigenschaften braucht keinen speziellen Lattenrost. Alle, auch teure Unterfederungen verschlechtern das Liegen teilweise sogar. – Stiftung Warentest
Feste Bestandteile aller BeCo-Produktlinien: Liegezonen, Härtegrade, Mittelgurte
Details, die die Werte und Ausrichtung von BeCo sichtbar machen, sind Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft, fünf oder sieben Liegezonen, individuelle Härteregulierung durch Doppelleisten und Klemmschieber, stabilisierende Mittelgurte und bis an den Rand ragende Leistenlagerungen, bei der es gilt, die sogenannte Besucherritze zu vermeiden. Einen besonderen Wert für die Verbraucher stellt die Möglichkeit dar, Lattenroste 100 Nächte in aller Ruhe zu Hause auszuprobieren und bei Nichtgefallen kostenlos abholen zu lassen. Neben zivilen Preisen, die man vor allem durch die etwas günstigeren Birkenschichthölzer und Rahmen zur Selbstmontage anbieten kann, ist BeCo aber vor allem an einer Modellauswahl interessiert, die kaum Kundenwünsche offenlässt.Verstellbare, starre und motorunterstützte Lattenroste
Dazu gehören neben den klassischen Federholzrahmen mit starren oder verstellbaren auch Teilmodul- und Modulrahmen. Das sind Bettroste, deren klassische Lattenrost-Struktur man ganz oder zum Teil „aufgelöst“ und durch Tellermodule mit sehr flexiblen Plastikärmchen ersetzt hat. Neben starren Ausführungen mit den Bezeichnungen NV, starr oder fix gibt es auch hier Verstellmöglichkeiten an Kopfteil (K) oder Kopf- und Fußteil (KF). Sie sind für Menschen interessant, die ihren Lattenrost auch als Erholungsmöbel sehen und im Bett etwa die Beine hochlagern und lesen oder TV gucken wollen.Tipp
Wer einen der federnden Siebenzonen-, elektrischen oder Modulrahmen bestellt, liegt nicht automatisch besser als auf jedem anderen, halbwegs stabilen und gut verarbeiteten Lattenrost. Selbst ein simpler Rollrost kann genügen, schreibt die Stiftung Warentest und geht sogar so weit, Modelle der „Marke Eigenbau“ allen anderen, bislang getesteten Lattenrosten vorzuziehen.Hier geht es zur Anleitung.