Auch hierzulande werden zu Kaffee und Tee, als Dessert oder generell in geselligen Runden nicht mehr nur Kuchen- und Tortenstücke gereicht. Schwer im Kommen sind Gebäckspezialitäten, die ihren Ursprung in angelsächsischen Ländern wie den USA der England haben, allen voran Muffins und CupCakes. Sie lassen sich natürlich auch in jedem Backofen zubereiten. Viel schneller und auch kostengünstiger geht dies jedoch in einem der von den Herstellern meist als „Maker“ vermarkteten Spezial-Gebäckeisen – also einem Muffin-, CupCake-, PopCake-, Brownie- oder Pie-Maker.
Technik: Prinzipiell identisch mit Waffelautomaten
Streng genommen handelt es sich bei allen aufgezählten Geräten um Variatianten eines Waffeleisens. Der größte Unterschied liegt in den Backplatten, die in Form und Größe auf die jeweilige Backspezialität zugeschnitten sind. Dies ist allerdings auch gleich der größte Nachteil solcher „Maker“: Sie eignen sich meist nur für eine der vielen, trendigen Spezialgebäcke, eine nennenswerte Auswahl an Modellen mit Wechselplatten gibt der Markt bislang nicht her. Man muss sich daher entscheiden, welche Spezialität vornehmlich gewünscht wird – oder sich gleich mehrere Geräte zulegen, was insbesondere in kleinen Küchen schnell zum Platzproblem werden könnte. Zudem handelt es sich momentan noch um „Modegeräte“, in ein paar Jahren könnte der Eifer für die hierzulande doch eher weniger bekannten PopCakes (Kuchen am Stiel) oder Pies (gefüllte Teigpasteten) wieder abgekühlt sein und die „Maker“ verstauben im Küchenschrank. Pie-Maker
Stärken: Minimale Aufheizzeiten
Doch unabhängig von dieser Frage lohnt sich die Anschaffung auf jeden Fall, falls Muffins & Co tatsächlich häufiger gebacken werden. Denn im Unterschied zur Zubereitung in einem Backofen sind die Gebäckspezialitäten mit einem Maker in spätestens 15 Minuten fertig. Die Geräte benötigen im Vergleich zu einem Backofen nur eine minimale Aufheizzeit und deutlich weniger Strom. Wie bei einem Waffeleisen wird nämlich nach der Aufheizzeit während des Backens immer nur kurz nachgeheizt. Ein „Maker“ ist daher unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet die bessere Wahl. Richtig angewendet – die Formen dürfen nicht immer bis zum Rand gefüllt werden – kann auch kein Teig überlaufen. Die Reinigung eines „Makers“ ist daher um einiges unproblematischer als die eines Waffeleisens. CakePop-Maker