Ein gemütlicher Videoabend mit Freunden und dazu Popcorn knabbern: Für viele gehören diese beiden Genüsse eng zusammen, weil erst dann ein gewisses Kino-Feeling auf der Couch aufkommt. Aber auch auf Kindergeburtstagen ist die Zubereitung von Popcorn ein beliebter Spaß. Mit einer Popcornmaschine lässt sich die Knabberei im Handumdrehen und quasi auf Knopfdruck kinderleicht auch zu Hause selbst herstellen.
Heißluftgeräte für fettfreies Popcorn
Im Unterschied zur Popcornherstellung in einer einfachen Pfanne muss man sich nämlich bei einer Popcornmaschine um nichts mehr kümmern, insbesondere nicht um die richtige Temperatur. Angebranntes Popcorn gehört damit der Vergangenheit an. Derzeit sehr begehrt sind dabei vor allem Popcornmaschinen, die mit Heißluft arbeiten. Die schmalen, kompakten Geräte nehmen wenig Platz in Anspruch. Die Popcornzubereitung selbst ist kinderleicht (Mais einfüllen, Startknopf drücken) und dauert nur ein paar Augenblicke: Nach zwei, spätestens drei Minuten ist eine kleine Ration Popcorn fertig. Außerdem dürfen in die Maschinen weder Fett noch Öl eingefüllt werden, was die Reinigung erleichtert und Kalorien spart. Allerdings sind die fertigen Popcorn daher auch eher „geschmacksneutral“, wie einige Nutzer dezent formulieren, denn bei der Zubereitung muss auch auf Salz oder Zucker verzichtet werden.Nachwürzen mit Butter, Zucker oder Salz
Der durch Karamellisieren des Zuckers entstehende, süße Beigeschmack ist für viele bei Popcorn unverzichtbar. Die Hersteller empfehlen deshalb dringend, nach der (wohlgemerkt: kalorienarmen!) Zubereitung das Popcorn mit geschmolzener Butter und Zucker oder Salz nachzuwürzen. Einige Nutzer nehmen sogar die Mühe auf sich, den Zucker in einer Pfanne manuell zu karamellisieren. Das nachträgliche Würzen stößt aber in puncto Geschmackserlebnis nicht bei jedem auf Gegenliebe, Abstriche müssen also gegebenenfalls in Kauf genommen werden. Bei einigen Geräten kann die Butter in einer Vorrichtung im Deckel durch Heißluft geschmolzen werden. Eigentlich eine praktische Sache, die aber nicht bei allen Geräten gleich gut klappt.Abkühlphasen beachten
Achten sollte man außerdem darauf, die Auffangschüssel möglichst nah unter dem Auswurf zu platzieren. Das Popcorn verlässt nämlich förmlich wie aus der Kanone geschossen das Gerät und landet mitunter auf dem Fußboden. Der größte Nachteil der kompakten Heißluftgeräte ist jedoch ihre begrenzte Kapazität sowie die Notwendigkeit, nach jedem Durchgang dem Gerät eine kleine Ruhepause zum Abkühlen zu gönnen. Für größere Portionen Popcorn eignen sie sich daher nur bedingt – außer, man bringt genügend Geduld mit. Dass sie ferner recht laut sind, muss einfach für zwei, drei Minuten ertragen werden.Profigeräte vertragen Fettzugabe
Die relativ magere Ausbeute bei einem Heißluftgerät sowie die Abstriche hinsichtlich des Geschmacks sind für viele die Hauptgründe, sich nach einer Maschine umzuschauen, in der das Popcorn wie bei den Profigeräte in einem Heizkessel zusammen mit Öl oder Fett sowie Zucker oder Salz erhitzt und zum Poppen gebracht wird – die meisten Modelle garantieren tatsächlich den „echten“ Popcorngenuss. Hochwertige Geräte sind außerdem mit einem Rührer ausgestattet, der die Maiskörner in gleichmäßig durchmischt und würzt, viele besitzen eine Warmhalteplatte im unteren Teil. Denn in den meist geschlossenen Geräten fällt das Popcorn zu Boden und kann über eine Klappe entnommen werden – eine Popcornkanonade wie bei den Heißluftgeräten ist demnach nicht zu befürchten. Wer häufiger Popcorn in größeren Mengen und ohne Nachwürzaufwand herstellen möchte, kommt um die Anschaffung einer Popcornmaschine dieses Typs eigentlich nicht herum.