Neben den zahlreichen Popcornmaschinen für den Hausgebrauch, die in Kapazität und Funktionsumfang eher darauf ausgelegt sind, ab und an eine kleine Menge an Popcorn herzustellen, finden sich auf dem Markt auch (semi-) professionelle Modelle wie die RCPR-16E. Sie ist mit allem Pipapo ausgestattet, den eine hochwertige Popcornmaschine auszeichnet, ist aber nicht nur für den professionellen Bereich interessant, da sich das von Catering-Royal vertriebene Gerät mit rund 265 EUR (Amazon) auch für Privatpersonen durchaus in einem erschwinglich Rahmen hält.
Wer nur gelegentlich eine Hand voll Popcorn für einen gemütlichen Videoabend in kleiner Runde benötigt, liegt bei einem Gerät wie der Catering Royal natürlich komplett falsch. Doch die Maschinen für den Hausgebrauch stoßen eben schnell an ihre Kapazitätsgrenzen, insbesondere die ultrakompakten Modelle, die mit Heißluft arbeiten. Für größere Mengen sind sie streng genommen nahezu komplett ungeeignet, selbst wenn genügend Geduld investiert wird. Professionelle Gerät wiederum sind für den Hausgebrauch in den meisten Fällen keine ernsthafte Alternative, weil sie schlichtweg zu teuer sind – unter 500 EUR sind sie kaum zu haben.
Die von Catering Royal angebotene Popcornmaschine hingegen füllt die Mitte zwischen den beiden Extremen Heißluftmaschine für 20 EUR und Profigerät aus, sodass sie unter Umständen auch für den Privatgebrauch eine attraktive Option darstellt – etwa für Cineasten, die sich regelmäßig in größerer Runde zu geselligen Videoabenden treffen. Die Maschine verarbeitet pro Durchgang bis zu 200 Gramm Maiskörner – die Obergrenze liegt bei Consumermodellen in der Regel bei 100 Gramm –, die wiederum in traditioneller Manier mit Fett/Öl sowie Gewürzzutaten, etwa Zucker oder Salz, in einem Heizkessel zum poppen gebracht werden. Anschließend wird das Popcorn – übrigens ein untrügliches Kennzeichen von „Profi“-Maschinen – in der Maschine warm gehalten, da in den Boden eine Heizfunktion eingearbeitet ist. Das Gehäuse wiederum besteht nicht aus Kunststoff. Sondern wird teilweise aus Edelstahl , teilweise auch aus Aluminium hergestellt. Der Popcornmaker macht daher nicht nur dank Retro-Design optisch einiges her, auch die Materialanmutung des Geräts ist hochwertig und stimmig.
Eine Kapazitätsobergrenze von 16 Liter pro Stunde sind natürlich eine Menge Popcorn, die in einem privaten Rahmen selten konsumiert werden. Trotzdem ist die Popcornmaschine eine Überlegung wert – sie arbeitet fix, stellt das echte „Kino-“Popcorn her und ist gleichzeitig ein Blickfang für den Partykeller oder das Heimkino. Rund 50 x 36 x 77 Zentimeter groß, beansprucht sie sogar nicht einmal über Gebühr Platz für sich, und rund 265 EUR (Amazon) sind angesichts der gebotenen Leistung und Ausstattung ein faires Angebot, das sich Popcorn-Genießer durchaus einmal durch den Kopf gehen lassen sollten.
06.02.2012