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Schwächen
Kaffee aus Philips-Kaffeevollautomaten: Für Gelegenheits- und Vieltrinker
Bei Philips lassen sich die verschiedenen Zielgruppen schon anhand der einzelnen Modellreihen deutlich unterscheiden. Die im Design abgerundeten einfachen Espressomaschinen der 2000er-Serie sind für gelegentliche Kaffeetrinker:innen konzipiert; die anderen Reihen eignen sich für Haushalte mit mehreren Kaffeetrinker:innen und bieten deutlich mehr Kaffeevarianten. Allen Maschinen gemein ist der gute Kaffeegeschmack, denn nur selten haben die Testmagazine und die Verbraucher:innen etwas am Kaffee aus Philips-Automaten zu bemängeln. Heiß und mit einer vollmundigen und feinen Crema ist der Kaffee den anderen großen Herstellern ebenbürtig.Philips-Milchschaum: Automatisch oder manuell
Auch beim Milchschaum gibt es für jeden Aufschäumtyp den passenden Vollautomaten von Philips. So gibt es Modelle mit automatischer Aufschäumung, bei denen Sie auf Knopfdruck Cappuccino und Latte macchiato zubereiten können, und Modelle mit manueller Milchschaumdüse, bei denen Sie selbst die Tasse Milch zum Aufschäumen schwenken dürfen. Die Qualität des Schaums hängt nicht in erster Linie vom Milchsystem, sondern vielmehr von der verwendeten Milch ab. Mit kalter, fett- und eiweißhaltiger Milch entstehen die besten Schaumergebnisse. Ein paar Philips-Modelle haben leichte Schwierigkeiten, den Schaum auf die richtige Temperatur zu bringen. Mal ist er zu heiß, mal zu kalt. Der Großteil trifft jedoch die ideale Temperatur und schäumt die Milch locker und cremig auf. Wollen Sie auf Milchschaum verzichten, können Sie auch zu Maschinen ohne Milchsystem greifen.Tipp: Rechnen Sie Ihre Bedürfnisse doch einmal kurz durch
Kaffeevollautomaten ohne Milchsystem sind häufig für etliche Euros weniger zu haben als die Alleskönner. Eine kleine Rechnung kann sich also lohnen. Denn gute separate Milchaufschäumer sind schon für wenig Geld zu haben. Fordern Sie oder Ihre Gäste nur gelegentlich eine Kaffeespezialität mit Milchschaum von Ihrem Kaffeevollautomat, kann eine Kombination aus Milchaufschäumer und Vollautomat die bessere Variante für den Geldbeutel sein.Einfache Reinigung: Gute Voraussetzungen mit kleinen Tücken
Unsere Auswertungen von Tests und Rezensionen zeigen, dass sich Vollautomaten von Philips im Vergleich zu den anderen Herstellern wacker schlagen. Die technischen Voraussetzungen für saubere Maschinen sind in jedem Fall gegeben. Pflegeprogramme starten entweder selbstständig beim Ein- oder Ausschalten des Geräts oder lassen sich bei Bedarf über das Menü durchführen. Die einzelnen Behälter für Milch und Wasser sowie die Brühgruppe können Sie einfach aus der Maschine nehmen und unter dem Wasserhahn spülen. Abzüge in unserer Bewertung gibt es nur bei wenigen Geräten, zum Beispiel, wenn der Kaffeesatz sehr nass ist oder wenn sich die einzelnen Bestandteile der Milchbehälter nur schlecht auseinander- und wieder zusammenbauen lassen. Aber das kommt nur selten vor.Im Betrieb: Leichte Bedienung und schnelle Zubereitung
Nur wenige Vollautomaten von Philips bieten Displays mit einfacher Menüführung. Der überwiegende Teil kommt mit beschrifteten Lämpchen und Knöpfen aus, die entweder blinken oder leuchten. Bei diesen Modellen helfen Ihnen anfangs die Anleitung dabei, alle Symbole zu verstehen. Verbraucher:innen arrangieren sich schnell mit der Bedienung, heißt es immer wieder in den Rezensionen der Kund:innen. Alle Getränke sind in angemessener Zeit zubereitet. Erstaunlich, vor allem im Vergleich zu anderen Herstellern: Bei der Lautstärke wird häufig nicht der Mahlvorgang, sondern der Milchaufschäumer als zu laut wahrgenommen.Die Einstellungen: Philips-Automaten im Vergleich nur schwach
Die Unterschiede zwischen den Modellreihen zeigen sich bei den Einstellungen besonders klar: Bei den Geräten der 2000er-Serie gibt es nur zwei Stellschrauben: den Mahlgrad und die Wassermenge. Das beschränkt die individuelle Anpassung des Kaffees stark und führt in unseren Auswertungen zu deutlich schlechteren Noten. Die anderen Modelle bieten immerhin Tasten für stärkeres Aroma und können zusätzlich auch die Temperatur der Getränke je nach Bedarf variieren. Kaum ein 2000er-Vollautomat von Philips bietet praktische Benutzerprofile an, um die gewählten Einstellungen zu speichern. Wollen Sie mehr Komfort bei den Einstellungen und auch einzelne Profile speichern können, sind Sie mit Automaten von Miele oder Saeco besser bedient.Die Ausstattung: Behälter klein bis durchschnittlich
Vor allem die Geräte der 2000er-Serie stehen häufig und zu Recht in der Kritik der Nutzer:innen, weil sie deutlich zu kleine Behälter besitzen. Obwohl sie wesentlich breitere Außenmaße aufweisen, passt nur etwa halb so viel Wasser hinein, wie in die anderen Vollautomaten von Philips. Hier müssen Sie je nach Konsum oft nachfüllen, denn schon für die automatischen Spülvorgänge wird einiges an Wasser aufgebraucht. Die Geräte der anderen Serien liegen klar im Durchschnitt über alle Hersteller hinweg und sind auch für hohe Latte-Gläser ideal geeignet.Möchten Sie noch mehr über Kaffeemaschinen erfahren? Hier finden Sie Wissenswertes zu Siebträgermaschinen, Filterkaffeemaschinen und alternativen Brühmethoden.