Nicht allein die von jedem Hersteller begehrte Auszeichnung „Testsieger“ der angesehenen Stiftung Warentest belegt, dass die Wasserkocher des deutschen Traditionsherstellers Bosch Markengeräte auf Top-Niveau sind. Das in drei Serien aufgeteilte, überschaubare Sortiment erfreut sich auch bei den Kunden einer großen Beliebtheit, wie sich aus zahlreichen Erfahrungsberichten und Rezensionen ablesen lässt.
Zielgruppenspezifische Aufteilung
Als einer der wenigen Hersteller teilt Bosch sein Sortiment klar in drei zielgruppenspezifische Serie ein. Den Anfang machen die Modelle der „CompactClass“. Wie der Name schon anklingen lässt, handelt es sich bei ihnen um solide, robuste Wasserkocher, die eine lange Lebensdauer in Aussicht stellen und auf deren Funktionalität sich der Besitzer verlassen kann. Das Design spielt dabei eine untergeordnete Rolle, die Wasserkocher wirken eher behäbig statt spritzig designt. Sie punkten dafür mit einem hochwertigem Kunststoffgehäuse, das übrigens nicht, wie es leider oft der Fall ist, einen unangenehme „Plastik“-Geruch ausströmt, und verfügen über die Standardausstattung in puncto Sicherheit, also Trockengeh- und Überhitzungsschutz sowie „Lift-Switch-off“ (der Kocher schaltet sich aus, sobald er von der Basisstation entfernt wird). Das verdeckte Heizelement mit 2.400 Watt heizt das Wasser in einer angemessenen Zeit auf. Dem gegenüber legt die „Private Collection“ den Akzent deutlich auf das Design. Die Kocher sind in technischer Hinsicht nahezu identisch mit den Modellen der Compact-Kollektion, wirken aber „pfiffiger“, moderner und sind teilweise sogar in Edelstahl lieferbar. Der Mehrwert in Sachen Design schlägt sich allerdings in den Anschaffungskosten nieder.
Oberklasse
Die Auszeichnung „Testsieger“ durch die Stiftung Warentest wiederum dürfen sich die Modelle der „Styline“-Serie anheften. Die formschönen Modelle warten mit einer Temperaturvorwahl auf und zielen damit unter anderem auf Teetrinker ab, die nicht in jedem Fall kochend heißes Wasser mit 100 Grad benötigen, sondern zum Beispiel nur 70 Grad heißes Wasser für Grünen Tee. Außerdem halten sie das Wasser auf Wunsch warm. Die Geräte sind die Aushängeschilder des Herstellers und zugleich die teuersten Modelle. Während die Geräte der „CompactClass“ bei den Händlern zwischen 30 und 40 EUR und die der „Private Collection“ zwischen 40 und 50 EUR liegen, muss für ein Flaggschiff rund 55 bis 70 EUR veranschlagt werden. Die Modelle der „Private Collection“ gehören ferner zu einer Frühstückserie, die zusätzlich aus einer Kaffeemaschine sowie einem Toaster im selben Design besteht. Die „Styline“-Geräte wiederum sind Teil einer übergreifenden Strategie des Herstellers, die darauf abzielt, verstärkt Haushaltsgeräte mit einem betont „modernen“ Erscheinungsbild auf den Markt zu bringen. Mittlerweile tragen auch Kaffeemaschinen von Bosch sowie Küchenmaschinen (MUM5-Serie) des Herstellers das „Styline“-Logo.