Terrassenstrahler Gas Test: Effektive Wärme im Freien
Sie sorgen für stromunabhängige Wärme und werden gerne in der Gastronomie verwendet.
Unsere unabhängige Redaktion stellt die besten Gas-Terrassenstrahler in einer übersichtlichen und aktuellen Bestenliste für Sie bereit. Damit Sie sich einen vollständigen und objektiven Überblick über die Qualität eines Produktes verschaffen können, berücksichtigen wir Testergebnisse aus Fachmagazinen und zeigen die Erfahrungen von Kundinnen und Kunden.
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Obwohl ihre Klimabilanz ausgesprochen ungünstig ist und sie nicht ohne erheblichen Verlust von Wärmeleistung arbeiten, bleiben gasbetriebene Terrassenstrahler für die breite Masse noch immer attraktiv. Gemeint sind die typischen Gasheizpilze, denn die (auch mit brennbarem Gas betriebenen) Infrarot-Terrassenstrahler haben sich in Betriebskostenvergleichen ohnehehin eine überlegene Position erarbeitet. Der klassische Gas-Terrassenstrahler lässt sich stromnetzunabhängig betreiben und lockt mit geringen Anschaffungskosten. Doch langfristig gesehen täuschen die durchschnittlichen Ausgaben von nur rund 50 Euro das Stück, wenn man weitere Überlegungen berücksichtigt.
Flüssiggas- vs. elektrisch betriebene Terrassenstrahler
Grundsätzlich arbeiten Gas-Heizstrahler wie Infrarot-Geräte – mit Strahlungswärme. Im Gegensatz zu den kurzwelligen Infrarot-Geräten erwärmen Gas-Heizstrahler zunächst schichtweise die Umgebungsluft am Heizkörper, funktionieren also nicht über die Erwärmung der angestrahlten Flächen und damit weniger direkt. Die Erwärmung des Brennerkopfes braucht ferner einige Minuten Zeit, sodass die volle Wärmeleistung weniger zügig erreicht wird. Durch unkontrolliert aufsteigende Wärme geht ein Großteil der Wärmeleistung verloren, sodass die Wirkungsgrade ausgesprochen schlecht zu beurteilen sind – das wohl stärkste Totschlagargument von Klimaschützern. Doch nicht nur das. Obwohl sie auch stromnetzunabhängig betreiben werden können, sind sie weit weniger flexibel als elektrisch betriebene Terrassenstrahler. Und auch ein Blick auf Betriebskostenvergleiche zwischen beiden Gerätearten lässt manchem Umweltschützer das Herz bluten.
Verbräuche, Nenn- und Wärmeleistungen
Der Verbrauch von Gas-Heizstrahlern liegt bei Werten zwischen 500 und 2.000 Gramm je Stunde und die Feuerungsleistung bei 7 bis 14 kW - je nach Gerätetyp. Elektrische Strahler besitzen Nennaufnahmen von 0,5 bis 4 kW. Zum Vergleich: Die handelsübliche 11-Kilo-Druckflasche kostet zwischen 17 und 20 Euro und hält auf höchster Flamme etwa 13 Stunden. Um gas- mit elektrisch betriebenen Geräten ins Verhältnis zu setzen, sind die nackten Leistungsdaten (Feuerungs- respektive elektrischer Anschlussleistungen in kW) als Vergleichsgrößen jedoch ungeeignet. Zu wenig erfassbar ist die Heizleistung der gasbetriebenen Heizstrahler, deren Wärme größtenteils nach oben entweicht und erst einmal nur die Umgebungsluft erwärmt - das heißt: auch noch beeinflusst von Kälte und Luftbewegung.
CO2-Ausstoß und Betriebskosten
Die Infrarot-Strahlung hingegen wandelt sich dort, wo sie auftrifft, in Wärme um – zum Beispiel auf der Haut oder Kleidung. Auf der Basis aller Randbedingungen und Ausgangsdaten errechnen Experten aber nicht nur höhere Betriebskosten bei vergleichbaren Betriebsstunden und beheizbaren Flächen, sondern auch mehr oder weniger versteckte Folgekosten und nachteilige Umweltwirkungen beider Gerätetypen. Wenn es wirklich ein Terrassenheizstrahler sein soll, sind elektrische Strahler, die beispielsweise mit Infrarot heizen, aus Verbrauchersicht zunächst die bessere Wahl. Sie haben weniger Wärmeverlust, sind weit günstiger im Verbrauch, arbeiten geräusch- wie geruchsfrei – und pusten nicht unnötig CO2 in die Atmosphäre. Alledings weist das Umweltbundesamt (UBA) in einem Hintergrundpapier darauf hin, dass auch die elektrischen Strahler einen hohen CO2-Ausstoß verursachen – und zwar angesichts der in Deutschland energieaufwendigen und CO2-intensiven Stromerzeugung in den Kraftwerken. Das UBA empfiehlt daher einen freiwilligen Verzicht auf die Nutzung von Terrassenheizstrahlern gleich welchen Wirkprinzips. Keinesfalls eignen sie sich für den Dauereinsatz oder als Primär-Heizung.
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