Das Wichtigste auf einen Blick:
- bieten Schutz vor potenziellen Einbrechern
- sparen Energiekosten
- automatische Steuerung von Licht, Alarm, Heizung etc.
- einfache Installation und Montage
- Batteriewechsel und zusätzliche Empfänger bei Funkmeldern notwendig
Wie werden Bewegungsmelder von Fachmagazinen getestet?
Obwohl Bewegungsmelder vielfältig Anwendung finden, werden sie nicht häufig getestet. Sie müssen leicht zu montieren und zu bedienen sein. Ebenfalls wichtig ist die eigentliche Funktionalität. Darauf legen nicht nur die Tester wert, sondern auch die Verbraucher.Der Sensor sollte entsprechend den individuellen Einstellungen im Erfassungsbereich – also zum Beispiel vor dem Eingangsbereich oder der Garage - zuverlässig „auslösen“. Je nachdem, wie empfindlich die verbauten Sensoren sind, beziehungsweise, um welche Technik es sich handelt, können sie auch bei leichten Bewegungen von Blättern und Sträuchern oder auch Kleintieren ausgelöst werden.
Die wenigen getesteten Modelle haben überwiegend gute Noten von den Testmagazinen erhalten und erfüllen somit alle wichtigen Kriterien.
Welche Bewegungsmelder sind für innen und für außen geeignet?
Je nach verbauter Technologie reagieren die Bewegungssensoren unterschiedlich sensibel und sind auf bestimmte Einsatzgebiete ausgerichtet.
Ein Hochfrequenz-Melder ist sensitiv und reagiert schnell auf kleinste Bewegungen, wie zum Beispiel auf herabfallendes Laub. Diese Geräte sind daher nur bedingt für den Außenbereich geeignet.
Die Infrarotmelder oder auch PIR-Geräte (Passiv-Infrarot-Melder) sind am weitesten verbreitet und ideal für den Außenbereich. Sie registrieren die Wärmestrahlung von größeren Objekten (z. B. Auto, Menschen, große Tiere) und lösen daraufhin gezielt aus.
Wenn beispielsweise die Hausfront oder das Schaufenster bei Einbruch der Dunkelheit bis morgens beleuchtet werden sollen, dann sind Dämmerungsschalter die richtige Wahl. Sie aktivieren sich nur bei beginnender Dämmerung und schalten sich morgens automatisch wieder aus, sobald es heller wird.
Für die effiziente Lichtsteuerung in öffentlichen Gebäuden, Fluren oder Büroräumen sind Präsenzmelder die erste Wahl. Diese können auch zur Steuerung von Heizung oder Klimaanlage genutzt werden. Sie registrieren kleineste Bewegungen und vordefinierte Helligkeitswerte, sobald sie nichts davon mehr wahrnehmen, schalten sie automatisch die entsprechend gesteuerten Endgeräte (z. B. Lichtanlage, Heizung) aus.
Welche Vorteile habe ich von Bewegungsmeldern?
Der erste und wichtigste Aspekt ist das Abschrecken von potenziellen Einbrechern. Im Außenbereich möglichst hoch angebracht und mit einer Lichtanlage kombiniert, geht sofort das Licht an, wenn sich jemand oder etwas im Erfassungswinkel des Sensors befindet. In längerer Abwesenheit sind Dämmerungsschalter eine Alternative, da sie eine Automatik besitzen.Neben dem Sicherheitsaspekt ist der Komfort, den eine bewegungsgesteuerte Lichteinheit mit sich bringt, nicht zu verachten. Egal, wo man eine Beleuchtung benötigt – ob vor der Garage, an den Mülltonnen, auf dem Dachboden oder im Keller. Des Weiteren wird das Licht nach Ablauf der eingestellten Schaltdauer ausgeschaltet. Zusammen mit einer stromsparenden LED-Beleuchtung können somit Energiekosten eingespart werden. Neben der klassischen Lichtsteuerung sind heutzutage auch andere Komponenten wie zum Beispiel Heizung und Wohnraum-Klimaanlage steuerbar.
Welche Hersteller sind zu empfehlen?
Es gibt viele Hersteller, die Bewegungsmelder produzieren. Die Bekanntesten am Markt sind Steinel, Busch-Jaeger sowie GEV und Elro. Sie schneiden in den bisherigen Tests der Fachmagazine durchweg gut ab.Markenhersteller sind entsprechend teurer als die einfacheren Modelle, die es in Discountern und Baumärkten gibt.
Je höher der Wirkungswinkel, also der Bereich, in dem der Sensor Bewegungen erfasst, desto hochpreisiger werden die angebotenen Melder.
Wie stelle ich einen Bewegungssensor richtig ein?
Wenn der Anwendungsfall des Sensors geklärt ist, muss er nur noch an Wand oder Decke – je nach Verwendungszweck – angebracht werden. Wer keinen Kabelsalat mag, kann zu Funkmeldern greifen, die mit Batterien laufen und ihr Signal an einen entsprechenden Empfänger senden.
Die Befestigung und anschließende Einstellung ist Testern und Nutzern zufolge nicht schwierig. Bei vielen Modellen lassen sich der Erfassungsbereich in vertikaler wie horizontaler Richtung und die Lichtempfindlichkeit direkt am Gerät einstellen.
Am besten nähert man sich der gewünschten Einstellung durch Ausprobieren an. Die Schaltdauer ist ebenfalls wählbar. Das heißt, dass dadurch bestimmt wird, wie lange das Licht an sein soll, bevor es sich automatisch wieder abschaltet. Bei manchen Modellen verlängert sich die eingestellte Einschaltdauer sogar, wenn sich jemand oder etwas dauerhaft im Erfassungswinkel des Sensors bewegt.