Das Wichtigste auf einen Blick:
- Breites Spektrum (einfache Akupressurmatten oder elektrische Massagematte mit Vibrationsfunktion)
- Schwache Massagewirkung bei Vibrationsmatten
- Oft unzureichende Wärmefunktion und hohe Geräuschentwicklung
Wie schneiden Massagematten in der Praxis ab?
Kaufinteressierte können sich bei der Produktwahl lediglich auf die Meinung anderer Käufer stützen, denn in der Testpresse bleibt das Echo aus. Die Netzgemeinde findet dafür umso klarere Worte: Häufig sind die Produktrezensionen von Unmutsäußerungen zur Massagewirkung durchsetzt. Denn in den meisten Fällen besitzen die im Handel irreführenderweise unter dem Begriff „Massagematte“ vertriebenen Produkte nur Vibrationsmotoren, die allenfalls ein mehr oder weniger angenehmes Kribbeln erzeugen. Selbst der Entspannungseffekt bleibt aus, wenn die Motoren zu laut arbeiten – bei vielen ist genau das der Fall.Nehmen wir die Produktbewertungen der Käufer genauer unter die Lupe, stoßen wir immer wieder auf einen Kardinalfehler: Ein großer Teil spekulierte beim Mattenkauf auf eine günstige Alternative zu den teuren Therapiesitzungen, zum Beispiel bei Rückenproblemen. Diesen Zweck erfüllen nicht einmal die teureren Marktvertreter. Die schwache Wirkung bedingt sich auch durch einen ganz anderen Umstand: Anders als die aufwendigeren Massagesessel sind die Matten nicht in der Lage, einen Körperscan durchzuführen und die Massageköpfe bzw. -zonen an die eigene Anatomie anzupassen.
Was sollte eine gute Massagematte können?
Das Durchstreifen des Netzangebots führt schnell zu der ernüchternden Erkenntnis, dass der ohnehin sehr dünne Markt kaum Exemplare hergibt, die die Bezeichnung „Massagematte“ überhaupt verdienen. Positivbeispiel: Die TecTake bringt noch zwei Paar rotierende Shiatsu-Kugeln ins Spiel, die sich im Rückenteil auf und ab bewegen.Auch die Wärmefunktion verdient besonderes Augenmerk. Gut ist es, wenn sie sich an warmen Tagen abschalten lässt. Tipp: Oberflächen aus Bambus wie bei der Massagematte des Pearl-Ablegers Newgen Medicals erzielen einen kühlenden Effekt.
Daneben besitzen die Matten meist verschiedene Massagezonen, die sich bei einer guten Matte separat ansteuern lassen sollten. Abgedeckt werden im Regelfall Nacken, Rücken und Beine. Dabei kommt es nicht nur auf die Anzahl der Massagezonen an, sondern auch auf die Anzahl der Intensitätsstufen. Die Kommandos erfolgen bei praktisch allen Massagematten am Markt per Fernbedienung. Manche besitzen auch noch eine Timerfunktion, über die sich die Dauer einstellen lässt. Doch viele schalten nach einer Viertelstunde ohnehin automatisch ab, damit die Motoren nicht überhitzen. Automatische Massageprogramme runden das Gesamtbild ab, genauso wie eine Tragetasche.