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„Viele schützen sehr gut, die Besten für wenig Geld. Eine viel verkaufte Sonnenmilch fällt durch, ebenso drei teure Naturkosmetik-Produkte.“
Was wurde getestet?
Im Vergleich waren 19 Sonnenschutzmittel für Kinder, darunter Cremes, Milch, Fluids, Sprays und Lotionen mit Sonnenschutzfaktor 30, 50 oder 50+. Neben Einhalten des ausgelobten UV-Schutzes wurden Kritische Inhaltsstoffe, Anwendung, Verpackung und Deklaration geprüft.
Bestimmte Produktmängel hatten Abwertungen zur Folge. War die Einhaltung des Sonnenschutzfaktors (UVB) oder des UVA-Schutzes mangelhaft, wurde die Gesamtnote abgewertet.
Überraschend: Den ersten Platz teilen sich zwei sehr preisgünstige Produkte von Lidl und Rossmann. Fünf Produkte sind frei von Duftstoffen – das ist vor allem für Menschen mit Allergie von Vorteil. Anders als im Testjahr 2020 waren die UV-Filter Homosalat und Octocrylen in keinem der Kindersonnenschutzmittel enthalten. Sie gelten in den von der EU-Kosmetikverordnung vorgegebenen Konzentrationen zwar als sicher, stehen aber im Verdacht, im Körper wie ein Hormon zu wirken.
Eine Besonderheit im Test: Weil vier Produkte im wichtigsten Prüfkapitel Einhaltung des ausgelobten UV-Schutzes durchfielen, haben die Test-Profis sie keinen weiteren Prüfungen unterzogen. Das test-Urteil konnte nur „mangelhaft“ lauten. Unter ihnen befand sich eine viel verkaufte und günstige Sonnenmilch von dm / Sundance.