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Wie so oft zeigt sich, dass die günstigen Eigenmarken von Discountern, Drogeriemärkten und Supermärkten ein prima Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Viele können nicht nur mit den großen Marken mithalten, sondern sind sogar besser.Guten Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen bieten die meisten Sonnenschutzmittel - egal, ob Milch, Spray, Gel oder andere Darreichungsformen. Nur drei Marken geraten im aktuellen großen Vergleichstest ins Straucheln: Das teuerste Sonnenschutzmittel im Test, das von Biosolis, bietet sogar weder genügenden UVA- noch UVB-Schutz.
Beim Prüfpunkt Anwendung gibt es bei sämtlichen Produkten keinen Grund zu nennenswerten Abzügen. Schön auch: Alle Sonnenschutzmittel sind so gut konserviert, dass Sie keine Angst vor Keimen haben müssen - die mikrobiologische Qualität ist unauffällig. Auch auf kritische Duftstoffe, namentlich Lilial und Lyral, verzichten alle Produkte.
„Sehr guten UV-Schutz gibt es schon für wenig Geld. Drei teure Sprays versagen: die von Biosolis, Lavera und Vichy.“
Was wurde getestet?
Die Testerinnen und Tester untersuchten 17 Sonnenschutzmittel, darunter elf mit Lichtschutzfaktor 30, zwei mit Lichtschutzfaktor 50 sowie vier mit 50+.Alle Produkte wurden hinsichtlich ihres ausgelobten UVA- und UVB-Schutz getestet. Bewertet wurde unter anderem auch die Feuchtigkeitsanreicherung und wie einfach die Entnahme bei verschiedenen Temperaturen ist, ob sich das Mittel sich gut auftragen lässt und schnell einzieht. Ob die Deklarationen auf der Verpackung ausreichen und die Werbeaussagen der Hersteller erfüllt werden, floss ebenfalls in die Gesamtnote ein. Kein Einfluss dagegen haben die mikrobiologische Qualität und kritische Duftstoffe - hier gab es jedoch auch keine Beanstandungen seitens der Stiftung Warentest.
Abgewertet wurde nur in zwei Fällen: Waren UVA- und/oder UVB-Schutz mangelhaft, konnte die Gesamtnote nicht besser sein. Eine nur ausreichende Feuchtigkeitsanreicherung verschlechterte die Gesamtnote um eine halbe Note.