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Wie werden Saugroboter in Vergleichstests bewertet?Der Markt für smarte Haushaltsgeräte wird immer größer. Kein Wunder also, dass auch die Saugroboter in den letzten Jahren einen ordentlichen Entwicklungssprung hingelegt haben. Doch auch wenn sie mittlerweile recht viel können, sind sie (noch) kein Ersatz für einen klassischen Bodenstaubsauger. Daher werden für sie auch nicht so strenge Maßstäbe angesetzt, was die Reinigungsleistung betrifft. Dennoch sollen sie feinen und groben Schmutz möglichst vollständig von Teppichen und Hartböden aufsaugen können. Auch Ecken und Kanten dürfen nicht vergessen werden. Da sie in der Regel unbeaufsichtigt ihr Werk verrichten, müssen Hindernisse wie Türschwellen, Kabel oder Teppichkanten geschickt umfahren werden. Auch die Bedienung soll - trotz der umfangreichen technischen Möglichkeiten - möglichst intuitiv sein.
Im aktuellen Vergleich stellen sich 12 Modelle der täglichen Herausforderung, Staub, Krümel und Tierhaare zu entfernen. Dabei zeigte sich, dass die preiswerteren Geräte nicht gänzlich autark und sauber arbeiten. Selbst die „guten“ Saugroboter haben ein Manko: Sie saugen auf Hartböden ziemlich laut.
„Mit zwölf Modellen wuselten im Test so viele wie nie zuvor – zu Urteilen von gut bis ausreichend. Gründlich saugen nur teure, überraschende Kosten verursachen viele.“
Was wurde getestet?
Die Stiftung Warentest hat 12 Saugroboter miteinander verglichen. Davon schnitten nur 2 mit der Note „Gut“ ab, 7 x gab es „Befriedigend“ und 2 x „Ausreichend.“Als Prüfkriterien dienten Hartboden saugen, Teppichboden saugen, Härtetest mit Haaren, Navigation, Handhabung, Umwelteigenschaften sowie Datensendeverhalten der Apps.
Abwertungen können die Qualitätsnote beeinflussen. So wurde zum Beispiel die Gesamtnote um eine halbe Note abgewertet, wenn in den Kriterien Hartboden oder Teppich saugen ein „Ausreichend“ erreicht wurde. War das Sendeverhalten der Apps kritisch, dann verschlechterte sich auch das Qualitätsurteil um eine halbe Note.