Stärken
Schwächen
De-Longhi-Luftentfeuchter in der Fachpresse: Die Luftfeuchtigkeit im Griff
Schimmel an Wänden durch zu viel Luftfeuchtigkeit hängt wie ein Damoklesschwert über vielen Verbrauchern, doch De Longhi hat die Sache im Griff. Laut Testbericht der Zeitschrift „selbst“ vermag beispielsweise der Raumentfeuchter DES 16 W ein Zuviel an Feuchtigkeit „sehr gut“ aus der Luft zu entfernen, und ein anderes Gerät überzeugte als „sehr leistungsstark“ (Öko-Test zum AriaDry Light DNC65). Die De-Longhi-Testmuster waren einfach zu handhaben und ausgesprochen tatkräftig beim Entfeuchten von Räumen, eines verbrauchte wenig Strom. Ein Extra-Punkt gebührte dem Entfeuchter DES 16W, einem Testkandidaten aus einem etwas älteren Test. Bei ihm honorierten die Tester auch den umweltfreundlichen Betrieb – weniger durch höhere Effizienz, also geringem Stromverbrauch bei hoher Entfeuchtungsleistung, sondern durch ein recht einfaches Mittel: Zum Kühlen des Kompressors verwendet das Gerät ein umweltfreundliches Kühlgas (R290), das Ihnen vielleicht als Propangas vom Camping her bekannt ist.Bei De Longhi kein Randthema: umweltfreundliche Kühlgase und größere Temperaturfenster
Schade nur, dass die einschlägigen Testmagazine die neueren Geräte von De Longhi noch nicht auf dem Zettel hatten. Die Entfeuchter heben sich durch eine Reihe von praktischen Funktionen und eine Technik-Offensive hervor, die mithilfe umweltfreundlicher Kühlgase (z. B. Propan beim DD230P oder R134A beim DEX 16) einen guten Schritt in Sachen Klimaschutz geht. Besonders aufgefallen sind uns die Kombigeräte mit Heizelement, also Entfeuchter wie der DDS 30 Combi, die Luftentfeuchtung mit -erwärmung kombinieren und sich die passenden Arbeitsbedingungen einfach schaffen. Denn das Entfeuchten in einem festen Temperaturfenster ab mindestens 5 °C (bis maximal 32 °C) ist ein typisches Problem klassischer Kondensationsentfeuchter: Effizient arbeiten diese Geräte außerdem nur bei einem bestimmten Verhältnis von Raumtemperatur und Ausgangsfeuchte – oder auf eine Formel gebracht: Fallen Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum, reduziert sich die Leistung eines Kondensationsentfeuchters automatisch. Das Konzept der Kondensation, also der Luftkühlung mit Wasserausscheidung, scheitert also, sobald es darum geht, Entfeuchtungsprozesse im unteren Feuchtebereich, also bei etwas niedrigeren Taupunkttemperaturen, ohne unnötigen Zeit- und Energieverbrauch voranzutreiben. Modelle mit Heizfunktion können daran nicht grundsätzlich etwas ändern, die Idee ist aber gut: Mithilfe des keramischen Heizelements erwärmen sie Luft bis in einen Bereich, in dem sie ihre volle Leistung entfalten können.
Auch der Entfeuchter Tasciugo AriaDry DD230P ist eine Ausnahme-Erscheinung. Das 540-Watt-Modell kondensiert große Wassermengen, speichert sie in einem großen (7-Liter-)Wassertank oder entfeuchtet – wie ein Bautrockner – via Schlauch wahlweise direkt in den Abfluss. Um diese Eckpunkte herum sind Scharen von Assistenz-Funktionen darum bemüht, für mehr Komfort beim Entfeuchten größerer oder entlegener Räume zu sorgen. So entfeuchtet das Gerät mithilfe einer Kondensatpumpe auch in bis zu 5 m höher gelegene Bereiche – etwa aus dem Kellerfenster nach draußen. Zu den Vielseitigkeitsanforderungen des Geräts passen dann auch die Griffe und Rollen sowie ein elektronischer Frostschutz bis +2° C; eine regelbare Ziel-Luftfeuchtigkeit mithilfe eines Hygrostat-gesteuerten Auto-Betriebs aber fehlt. Solche Geräte würden beim Erreichen des Zielwertes automatisch abschalten und im Haushalt beim Energiesparen helfen. Entfeuchter mit regelbaren, also auf die Prozent einstellbaren Feuchtigkeits-Sensoren, könnten zudem den Feuchtigkeitsgehalt der Luft auf das gewünschte Niveau absenken. Für Testsieger – oder auch nur „gute“ Luftentfeuchtsgeräte – trifft das zu.
Der AriaDry Multi DEX216F mit seinem mitgelieferten Schlauch soll den Freund vielseitig einsetzbarer Raumentfeuchter ansprechen, und wer die kontinuierliche Entfeuchtung einer Wäschefunktion zu schätzen weiß, wird Geräte wie den AriaDry DEX210 oder AriaDry Multi DDSX225 gezielt in die engere Auswahl nehmen. Die Liste der Vorzüge ist noch nicht zu Ende. So dürfte die Auto-Restart-Funktion eines AriaDry Multi DDSX225 oder AriaDry DEX210 vielen Nutzern eine Antwort auf die Frage liefern, ob ein Stromverlust oder eine externe Zeitschaltuhr den automatischen Betriebsfortlauf stören. Und die besonders leisen AriaDry-Ausführungen des DEX210 und DEX216F sind für Käufer:innen interessant, die von ihrem Luftentfeuchter etwas weniger Lärmbelastung erwarten.
Leistungsstark, aber diverse Unschönheiten: Luftentfeuchter von De Longhi im Testspiegel
Trotzdem schafft es De-Longhi nicht ganz, Teil einer neuen Welt energiesparender Haushaltsgeräte zu sein, in der Effizienz und Umweltwerte eine immer größere Rolle spielen. Denn zumindest bei einem Testmodell mischt sich unter alles Lob auch etwas Kritik: Der AriaDry Light DNC65 für derzeit rund 240 Euro, fällt bei Öko-Test durch diverse Unschönheiten auf – etwa seine ineffiziente Arbeitsweise, seinem einzigen Feuchtigkeits-Zielwert und einer Auslegung, die keinen Dauerbetrieb zulässt. Mit dem ihm attestierten schlechten Preis-Leistungs-Verhältnis wird das Unternehmen Kunden verprellen, die sich anhand unserer Raumentfeuchter- Bestenlisten leicht bessere und günstigere Entfeuchter herausfiltern können. Wer auf einen regelbaren Hygrostaten nicht verzichten kann, wird Gefallen am DEX 14 oder am DEX 16 finden; eine Anzeige der aktuellen Luftfeuchtigkeit fehlt – und würde dem Nutzer bei der Einschätzung helfen, ob das Einschaltgen überhaupt sinnvoll ist. Möchten Sie außerdem, statt nur grob die Zahl der Betriebsstunden (meist 2-4-8 Stunden) wählen zu können, Start- und Endezeit der Entfeuchtung bestimmen, werden Sie in der Trotec-TTK-Serie fündig. Besser, weil präziser lassen sich die Midea-Comfee-Entfeuchter MDDF-16DEN3 oder MDDP-50KN3 (DP-50) einstellen. Hier können sie mit einem einfachen Dreh am eingebauten Hygrostaten bedarfsgerecht die gewünschte Luftfeuchtigkeit vordefinieren. Ist sie erreicht, schaltet der Kompressor selbstständig wieder ab.https://www.testberichte.de/haushaltsgeraete/2795/luftentfeuchter/comfee.htmlUmweltfreundlich: De Longhi-Entfeuchter mit Öko-Plus
- Tasciugo AriaDry Multi DEX 14 (ökologisches Kühlmittel R134 A)
- DEX 16F (ökologisches Kühlmittel R134 A)
- DES 16 W (ökologisches Kühlmittel R134 A)
- AriaDry DD230P (natürliches Kühlmittel R290)
- DNC65 (ohne Kompressor und Kältemittel)
- DEX214F(natürliches Kühlmittel R290)
Top 3 der De Longhi-Raumentfeuchter mit unterschiedlich großen Wassertanks
Kapazität Wassertank | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 558,11 € Gut 1,6 |
7 l |
Luftentfeuchter mit sinnvoller Zusatzfunktion Weiterlesen |
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533 Meinungen 0 Tests |
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ab 363,99 € Gut 1,6 |
5 l |
Luftentfeuchter mit Wäschefunktion Weiterlesen |
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1.465 Meinungen 0 Tests |
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ab 390,00 € Gut 1,8 |
5 l |
Leiser und leistungsstarker Entfeuchter Weiterlesen |
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989 Meinungen 0 Tests |
Tipp: Mancher mag nach den großen Wassertanks von De-Longhi-Raumentfeuchtern gieren – und klar: Je größer der Wassertank, desto seltener müssen Sie das Kondensat ausschütten. Doch am Tankvolumen allein lässt sich das Leistungsvermögen eines Raumentfeuchters noch nicht ablesen. Denn wie Tests zeigen, reichen Tankkapazitäten zwischen 1,4 und 4,4 Litern im Normalfall völlig aus. Möchten Sie beispielsweise eine Raumfläche von 20 m² (bei normal hohen Decken und einer Raumtemperatur von 20 °C) von überschüssiger Luftfeuchtigkeit befreien, sammeln sich im Schnitt nur um die 415 ml Wasser im Wassertank – unter der Annahme, Ihr Gerät senkt die Luftfeuchtigkeit von 90 auf 60 %.