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„Wir machen Dreck, der Sauger putzt ihn weg – im besten Fall. Im Test meisterten nur wenige Akku- und Kabelsauger die schmutzigen Aufgaben.“Worauf achten Fachmagazine beim Vergleich von Akku- und Bodenstaubsaugern?
Wer beim Hausputz Wert auf kabellose Freiheit legt, greift zu einem Akkustaubsauger. Er ist schnell griffbereit, leichter und flexibler als ein Bodenstaubsauger und kann platzsparend aufbewahrt werden. Viele Modelle besitzen außerdem einen integrierten Handsauger oder buhlen mit Spezialdüsen um die Gunst der Verbraucher:innen. In der Vergangenheit dienten die meisten Akku-Modelle eher als Zweitgerät für den schnellen Einsatz zwischendurch, da sie mit der Saug- und Reinigungsleistung eines klassischen Bodenstaubsaugers nicht mithalten konnten. Mit der zunehmend besseren Leistung der Akkus stehen sie ihren kabelgebundenen Konkurrenten mittlerweile jedoch in nichts mehr nach, wie Fachmagazine in ihren Tests immer wieder beweisen.
Auch im aktuellen Vergleich der Stiftung Warentest unterscheidet sich die Saugleistung der Akkumodelle nicht von der der Kabelstaubsauger. Auffällig ist hier, dass in beiden Segmenten nur jeweils zwei Produkte ihre Aufgabe gut erledigten. Vor allem bei der Teppichreinigung schwächelten die meisten Modelle. Zudem war das Ausleeren des Staubbehälters eine schmutzige Angelegenheit, was insbesondere für Menschen mit Allergien problematisch ist.
Was wurde getestet?
Die Stiftung Warentest verglich 6 kabelgebundene und 8 akkubetriebene Staubsauger miteinander. Dabei reichten die Noten von „gut“ bis „mangelhaft“.Bewertet wurden die Produkte anhand folgender Kriterien: Saugen (Aufnahme von Staub, Grobgut, Fasern und Tierhaaren, Akkulaufzeit ...), Handhabung (Saugen von Teppichen, Hartböden, Treppen und Polstern, Leeren der Staubbox, Akkuwechsel ...), Umwelteigenschaften (Staubrückhaltevermögen, Geräuschpegel, Stromverbrauch ...), Haltbarkeit, Sicherheit und Schadstoffe.