Stärken
Schwächen
Wie gut schneiden Sonnenschirme in Produkttests ab?
Der Klimawandel ist in aller Munde und macht leider weder vor Ihrer Balkontür noch dem Gartentor Halt. Sonnenschirme für Balkon, Terrasse und Garten schützen vor der hautschädigenden Sonneneinstrahlung, kommen aber nur sehr selten auf den Prüfstand. So stammt der letzte große Vergleichstest der Stiftung Warentest bereits aus dem Jahr 2010. Einige der dort vorgestellten Produkte finden Sie heute nicht mehr auf dem Markt. Die bekannten Hersteller und dortigen Testsieger Schneider oder Glatz hingegen halten und erweitern ihr Sortiment. Die Ampelschirme Rhodos (Schneider) bzw. Sunwing C+ (Glatz) halten sowohl starkem Wind (ab Windstärke 6) stand, bieten tolle Verstellmöglichkeiten für eine optimale Schattenausbeute, bestehen die simulierte Nutzungsdauer von 2,5 Jahren unbeschadet und lassen sich gut bedienen. Mit Doppler hat auch bei den Marktschirmen ein Markenhersteller die Nase vorn. Auch ein Sonnenschirm von Ikea - Modell Karlsö, das immer noch erhältlich ist - kann sich mit dem dritten Platz gut behaupten. Sonnenschirme aus dem Baumarkt hingegen schneiden in den Testkriterien am schlechtesten ab. Discounter-Schirme wie zum Beispiel von Aldi können Sie in der Vergleichstabelle leider nicht finden.Sonnenschirme mit sehr großem Durchmesser für die beste Schattenausbeute
Durchmesser | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 339,99 € Gut 1,6 |
350 cm |
Weiterentwicklung eines Premiumschirms Weiterlesen |
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506 Meinungen 0 Tests |
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ab 79,99 € ohne Endnote
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350 cm |
Solider Ampelschirm in verschiedenen Farben Weiterlesen |
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45 Meinungen 0 Tests |
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ab 89,99 € Gut 1,9 |
300 cm |
Großer Sonnenschirm mit stimmigem Preis-Leistungs-Verhältnis Weiterlesen |
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462 Meinungen 0 Tests |
Welche Typen und Formen gibt es?
Sonnenschirme gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, Formen und Farben. Beim klassischen Mittelmastschirm ist der Mast aus Holz oder Aluminium mittig unterhalb des Schirmdachs angebracht. Dadurch ist dieser Typ besonders stabil und hält auch stärkeren Wind aus. Mittelmastschirme eignen sich gut für einen Tisch mit Öffnung in der Mitte, um den Sie einzelne Sitzelemente herumgruppieren können. Auch die so genannten Marktschirme, die schnell auf- und abzubauen sind und ursprünglich für die Verwendung auf Märkten gedacht waren, haben den Mast in der Mitte. Heutzutage sind sie häufig auch im privaten Bereich zu finden. Bei den Ampelschirmen, auch Freiarmschirme genannt, ist der Mast an der Seite. Dieser Typ bietet zwar nicht ganz so viel Stabilität wie ein Mittelmastschirm, dafür aber eine deutlich größere nutzbare Schattenfläche und mehr Raum für Sitzgruppen oder Gartenlounges, weil der Mast weniger stört.Auch im Hinblick auf die Form sollten Sie den geplanten Einsatzbereich im Fokus behalten. Weit verbreitet und in verschiedenen Größen und Preisklassen erhältlich ist der runde Sonnenschirm. Er passt gut auf kleinere Balkone, Terrassen und Gärten. Rechteckige oder auch quadratische Schirme gibt es zumeist in ausladenderen Formaten. Sie eignen sich daher am besten für größere Flächen.
Bei der Farbgebung hingegen können Sie ganz nach Geschmack entscheiden. Zwar bieten dunklere Farben in der Regel einen höheren UV-Schutz, da weniger Licht durch den Stoff dringt. Aber auch helle Farben schirmen die schädliche Strahlung zuverlässig ab. So sind weiße Sonnenschirme in Gartenrestaurants auch deshalb beliebt, weil sie manch einen mit ihrer Helligkeit an das Licht und die Wärme im Urlaub erinnern. Suchen Sie jedoch einen Schirm passend zu Ihrer hellgrauen oder beigen Fassade, können Sie auch zu einer anthrazitfarbenen Bespannung oder Stoffen in Erdtönen greifen. Apfelgrün, Zitronengelb oder bunte Streifen wiederum sorgen für fröhliche farbige Akzente in Ihrer Schattenoase.
Welche Eigenschaften soll ein geeigneter Sonnenschirm haben?
Den besten Sonnenschutz und die größte Ausbeute an Schatten erhalten Sie mit einem verstellbaren Schirm, der sich drehen und in verschiedenen Winkeln neigen lässt. Sie können ihn an fast jeden Sonnenstand anpassen und sich so auch vor der seitlichen Sonneneinstrahlung schützen.Weitere Kriterien sind sowohl die Dichte und damit auch die Reißfestigkeit und Lichtdurchlässigkeit des Stoffes sowie seine Verarbeitung und die Lichtechtheit. Bespannungen aus Polyester sind robust, UV-beständig und bleichen kaum aus. Darüber hinaus ist das Material wasser- und schmutzabweisend. Dagegen wirken natürliche Stoffe wie Leinen und Baumwolle zwar oft hochwertiger, sind aber nicht so pflegeleicht wie das synthetische Material. Die Qualität des Stoffes schlägt sich dann auch im Preis nieder.
Gerade bei großen Sonnenschirmen spielt der Öffnungsmechanismus eine wichtige Rolle. Wird Ihnen bei einem kleinen Modell der Knopfdruck genügen, um den Schirm ähnlich wie bei einem Regenschirm durch Hochdrücken und Einrasten des Strebenkranzes zu öffnen, verfügen größere Ausführungen zumeist über Seilzug- oder Kurbelsysteme. Mit dieser Ausstattung ist selbst ein schwerer Schirm ohne großen Kraftaufwand aufzuspannen. Noch nicht so weit verbreitet, aber ausgesprochen bequem zu öffnen, zeigen sich Sonnenschirme mit einem elektrischen Mechanismus, der sich beispielsweise über eine Fernbedienung steuern lässt.
Was hat es mit dem UPF-Faktor auf sich?
Vorsicht beim Sonnenschutz: Die bloße Verschattung ist kein Garant für den gewünschten Schutz! Nicht alle Schattenspender halten die unsichtbaren und schädigenden UV-Strahlen in hohem Maße zurück. Aus diesem Grund geben die Hersteller bei ihren Sonnenschutzprodukten den sogenannten UPF (Ultraviolet Protection Factor) als Richtwert an. So gelten ein UPF 15 bis 24 als mittlerer Schutz, ein UPF 25 bis 50 als hoher Schutz und der UPF 50+ und höher als ausgezeichneter Schutz. Inzwischen gibt es auch Sonnenschirme mit Werten weit darüber hinaus.Übrigens liegen dem UPF zwei verschiedene Messmethoden zugrunde, die Sie nicht direkt miteinander vergleichen können. Der in unseren Gefilden geläufigere Wert der beiden ist der UV Standard 801. Er bezieht die Alterung und die Abnutzung des Stoffes sowie Witterungseinflüsse mit ein und bemisst sich am empfindlichsten Hauttyp (Typ 1) und der maximalen Strahlungsintensität mit dem Sonnenspektrum von Melbourne/Australien am 1. Januar.
Der AS/NZS 4399:1996 (australisch-neuseeländischer Standard) wird am neuen, ungedehnten und trockenen Textil gemessen und ebenfalls anhand des Sonnenspektrums von Melbourne/Australien am 1. Januar ermittelt. Da diese Messmethode jedoch die Beanspruchung des betreffenden Textils nicht berücksichtigt, ist der Wert nicht so aussagekräftig wie beim UV Standard 801.
Wie finde ich den richtigen Sonnenschirmständer?
Nicht alle Sonnenschirme können Sie im Set mit einem Sonnenschirmständer erwerben. Damit Ihr Schirm nicht vom nächsten Windstoß umgepustet wird, sollten Sie einen Fuß kaufen, der auch zur Größe Ihres Sonnenschirms passt. Denn je schwerer der Schirm, desto stabiler sollte auch der Ständer sein. So eignen sich für kleinere Schirme günstige Kunststoffständer, die Sie mit Wasser oder Sand beschweren können. Sie sind in der Regel leichter als ihre Kollegen aus Stein, Beton oder die Metallgestelle mit Betonplatten, sehen aber meistens nicht so schön aus und verwittern schnell. Die Schwergewichte hingegen garantieren einen sicheren Stand und sind lange haltbar. Manch ein Modell verfügt sogar über integrierte Rollen, damit Sie den Sonnenschirm bei Bedarf einfach umstellen können.Ein Ratschlag zum Schluss: Klappen Sie Ihren Schirm bei starkem Wind am besten ein. Denn auch ein stabiles Fundament kann Ihr gutes Stück nicht immer zuverlässig davor schützen, dass eine Windbö es aus dem Schirmständer reißt und womöglich beschädigt.