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Nach welchen Kriterien prüfen Testmagazine Trockenshampoos?Haare waschen muss nicht immer sein, auch Trockenshampoos können Zwischendurch mal für einen Frische-Effekt sorgen. Man sollte sie jedoch nicht zu oft anwenden, da sie ansonsten die Kopfhaut reizen können. Ein gutes Trockenshampoo sollte die Haare richtig entfetten und reinigen. Entfettet werden die Haare mit enthaltenen Stärkepartikeln aus Mais oder Reis. Überschüssiges Fett kann damit gut aufgesaugt werden. Wenn Sie die Haare nach dem Einmassieren des Shampoos ordentlich ausbürsten, sehen sie wie frisch gewaschen aus und gewinnen an Volumen. Es gibt Sprays und Pulver, wobei die Sprays in aller Regel besser abschneiden, da sie weniger bis keine Rückstände im Haar zurücklassen. Pulver lassen sich auch weniger gut aus dem Haar ausbürsten. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe ist ebenfalls wichtig. Kritische Stoffe wie Lilial, Lyral und Borat, die entweder Allergien auslösen oder sogar im Verdacht stehen, die Fortpflanzungfähigkeit zu beeinflussen, sollten nicht in den Produkten enthalten sein.
Was wurde getestet?
Im Vergleich der Stiftung Warentest befanden sich 14 Trockenshampoos: 11 Sprays und 3 Puder. Die Notenverteilung ergab 7 x "gut", 6 x "befriedigend" und 1 x "ausreichend". Als Testkriterien dienten Kosmetische Eigenschaften (Reinigung/Entfettung, Volumen, Rückstände), Anwendung, Kritische Stoffe, Nutzerfreundlichkeit der Verpackung sowie Deklaration und Werbeaussagen.Produktmängel können sich negativ auf das Qualitätsurteil auswirken und zur Abwertung führen. Wenn das Kriterium kritische Stoffe "ausreichend" war, wurde die Endnote um eine halbe Note abgewertet. War Deklaration und Werbeaussagen "ausreichend", so konnte die Gesamtnote nur eine halbe Note besser sein. Ähnlich sah es auch bei den kosmetischen Eigenschaften aus. Lautete das Teilkriterium Rückstände "befriedigend", konnte die Note für die kosmetischen Eigenschaften nicht besser sein.