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Haarpflege: Noch nie war das Angebot an flüssigen und festen Shampoos sowie Haarseifen so groß. Vorteil der festen Produkte: Sie sind, was die Verpackung betrifft, umweltfreundlicher. Sie lassen sich aber auch besser dosieren und reichen sehr lange. Sind festes Shampoo und Haarseife das Gleiche? Nein!Feste Shampoos enthalten die selben Inhaltsstoffe wie flüssige Shampoos. Ihnen wurde jedoch das Wasser entzogen. Haarseifen hingegen bestehen aus natürlichen Ölen oder Fetten, die zu einer Lauge verseift werden. Nach der Behandlung wirkt das nasse Haar meist etwas rauer, stumpfer und lässt sich nicht so gut durchkämmen. Hier hilft eine einfache Spülung aus ein paar Tropfen Apfelessig und Wasser.
Im Vergleich der Stiftung Warentest haben die flüssigen Shampoos durchweg mit guten Ergebnissen abgeschnitten. Ihre festen Pendants sind meist ebenso gut. Hinsichtlich der Deklaration schnitten 2 Haarseifen schlecht ab, da unter anderem die enthaltenen, teils allergenen Duftstoffe nicht vermerkt waren.
„Haarseifen und feste Shampoos liegen im Trend. Sie pflegen das Haar ähnlich gut wie flüssige Varianten – ökologisch liegen sie knapp vorn.“
Was wurde getestet?
Im Produktvergleich der Stiftung Warentest befanden sich 18 Shampoos für normales Haar bzw. für alle Haartypen. Es wurde zwischen flüssigen und festen Shampoos sowie Haarseifen unterschieden. 14 Produkte erhielten das Qualitätsurteil „Gut“.Als Prüfkriterien dienten Pflegeeigenschaften, Anwendung, Verpackung sowie Deklaration und Werbeversprechen. Des Weiteren wurde nach dem kritischen Duftstoff Lilial gesucht. Um eine halbe Note abgewertet wurde, wenn das Urteil für den kritischen Duftstoff oder die Deklaration nur "ausreichend" waren. Erhielt das Kriterium Deklaration eine mangelhafte Bewertung, so konnte die Endnote nur maximal eine halbe Note besser sein.