Je mehr Zwischenschichten ein Golfball hat, desto besser ist die Performance. Eine niedrige Kompression sorgt für weichere Golfbälle.
Das Ranking berücksichtigt nur aktuelle Golfbälle. Zu den Produkten in der Liste gibt es Meinungen von Kunden und Kundinnen sowie in der Regel auch Tests von Magazinen. Mehr Transparenz geht nicht!

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Ratgeber: Golfbälle

Wel­chen Her­stel­lern kann ver­traut wer­den?

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Je niedriger die Kompression, desto weicher der Ball
  • 2-Piece-Ball besteht aus Kern und Mantel
  • 3-Piece-Ball besteht aus Kern, mittlerer Schicht und Mantel
  • Multi-Piece-Ball besteht aus Kern, mehreren mittleren Schichten und Mantel
  • Je mehr Zwischenschichten, desto besser die Performance

Golfball Kompression und Pieces haben bei einem Golfball Einfluss auf Flugbahn und Spin (Bildquelle: taylormadegolf.eu)

Was sollten Sie beim Kauf von Golfbällen beachten?

Es ist vermutlich wenig verwunderlich, dass die Qualität eines Golfballs nicht unwesentlich Ihr Spielgeschick beeinflusst. Eine leichte Unwucht hier, ein reißender Kern dort – und schon kann auch der schönste Schlag nicht mehr verhindern, dass der Ball in der Luft oder spätestens beim Auftreffen verzieht. Daher hat sich eine beeindruckend vielfältige Herstellerlandschaft herausgebildet, bei der jedes Unternehmen so seine eigenen kleinen Fertigungsgeheimnisse für Golfbälle besitzt. Beim Kauf von Golfbällen sollten Sie vor allem auf Kompression und Pieces achten und wissen, wie sich diese Merkmale auf Ihren Spin sowie die Flugbahn auswirken. Die Kompression definiert, wie stark sich ein Golfball bei Ihrem Schlag verformt. Je niedriger die Kompression, desto weicher ist der Ball. Als Dimples bezeichnet man die vielen kleinen Einkerbungen bei einem Golfball, sie sorgen für Stabilität während der Flugphase. Die Frage ist nur: Welchem Unternehmen können Sie beim Golfballkauf wirklich vertrauen? Welcher Golfballhersteller besitzt die besten Bälle mit den niedrigsten Fertigungstoleranzen? Um Ihnen beim Kauf von Golfbällen behilflich zu sein, haben wir für Sie die besten Hersteller von Golfbällen im Vergleich zusammengestellt und klären die wichtigsten Fragen zu Golfbällen.

3-Piece-Golfball Ein 3-Piece-Golfball besteht aus Kern, mittlerer Schicht und dem Mantel mit Dimples (Bildquelle: srixoneurope.com)

Was ist der Unterschied zwischen 2-Piece-Golfbällen und 3-Piece-Golfbällen?

Golfbälle bestehen entweder aus zwei Teilen (Pieces) oder aus drei und sogar mehr Teilen - dem Kern und dem Mantel sowie eventuell noch einer mittleren Schicht. Daraus haben sich die Bezeichnungen 2-Piece-Ball und 3-Piece-Ball ergeben. Wenn der Golfball mehrere Schichten zwischen Kern und Mantel hat, wird er als Multi-Piece-Ball bezeichnet. Je mehr Zwischenschichten ein Golfball hat, desto besser ist die Performance des Balles beim Schlag. In der Regel erhöht sich auch der Preis. Ein 3-Piece-Golfball ist also im Vergleich zu einem 2-Piece-Golfball meist teurer.

Die Hersteller stellen sich zunehmend breiter auf

Tatsächlich gibt es heute kaum noch Ausrüster, die aussschließlich Golfbälle für professionelle Golferinnen und Golfer herstellen und solche, die sich nur auf das Golfball-Einsteigersegment konzentrieren. Längst wird versucht, möglichst alle Preisklassen abzudecken. Dennoch kann anhand der jeweiligen Topmodelle und deren Abschneiden in Tests eine recht klare Rangfolge ermittelt werden, die so auch von den meisten Spielern geteilt wird.

Golfball Dimples Die Einkerbungen (Dimples) sind typisch für einen Goflball und sorgen für Stabilisation während des Fluges (Bildquelle: taylormadegolf.eu)

Welche Hersteller haben die besten Golfbälle?

Im Hochpreissegment tummeln sich mittlerweile eine ganze Menge Hersteller, doch der Branchenprimus ist und bleibt Titleist. Es ist schon erstaunlich, wie einhellig es einem in Foren entgegenschallt, dass nichts über die Bälle dieses Unternehmens gehe – und das sehen offenbar auch die meisten Golfprofessionals so. Wer wenigstens etwas weniger Geld ausgegeben möchte, fährt aber auch mit den Bällen von Callaway, Srixon, Strata und TaylorMade sehr gut. Nike gilt hingegen zwar als Pro-Ausstatter, hat aber auch schon für bestimmte Bälle Kritik einstecken müssen.

Wie schneiden Golfbälle in Tests und bei Kunden ab?

Kritik auf hohem Niveau, wohlgemerkt. Denn Nike wie auch die folgenden Hersteller stellen trotz allem Bälle her, die vom normalen Spieler kaum von den Pro-Bällen zu unterscheiden sind und sich daher als preiswertere Alternative empfehlen. Als solche Hersteller gelten des Weiteren Ben Hogan (Callaway-Familie), Bridgestone, Maxfli, Pinnacle und Top Flite. Im erfreulich niedrigen Preissegment wiederum tummeln sich noch Arnold Palmer und Precept sowie Dunlop und Wilson, die auch für Tennisschläger und Tennisbälle bekannt sind. Ihre Bälle gelten als überraschend solide Allrounder, bei den Topmodellen können sie aber nicht mehr mithalten.
Die Tester achten bei Ihren Überprüfungen von Golfbällen besonders auf die Flugbahn und ob sie sich gut für einen Spin oder einen Backspin eignen. Bei Ihren Tests setzen sie verschiedene Golfschläger ein, um den besten Ball für jeden Schläger zu ermitteln. Auch, ob sich die Bälle für besonders weite Abschläge eignen, erfahren Sie in den Tests der Fachmagazine. Vor allem wenn Sie Einsteiger sind, sollten Sie vor dem Golfballkauf die Erfahrungsberichte von den Kundinnen und Kunden lesen. Denn darunter finden sich auch oft Anfänger, die ihre Erfahrungen mit dem Ball schildern. So erfahren Sie, welcher Ball der beste für Ihre Anforderungen ist.

Lohnen sich die preiswerten Modelle?

Abgeraten wird durch die meisten Nutzerinnen und Nutzer von Firmen wie Shamp (Aldi), b-square (Lidl), Hickory (Kaufhof), ProAce (Karstadt) oder Mikado. Dahinter verbergen sich eben Billigmarken großer Handelsketten, die selbst für Anfänger merklich in der Qualität schwanken sollen. Angesichts des niedrigen Preises sind sie jedoch vielleicht für Gelegenheitsspieler dennoch eine gute Alternative.

von Janko Weßlowsky

Redaktionsleiter – bei Testberichte.de seit 2007.

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Tests

    • GOLFMAGAZIN

    • Ausgabe: 7/2016
    • Erschienen: 06/2016
    • Seiten: 5

    The Hot List

    Testbericht über 28 Golfbälle unterschiedlicher Preisklassen

    Bei unseren jährlichen HOT LIST-Tests wiederholen sich manche Ergebnisse. Manches scheint vorhersehbar und ist für uns gerade deswegen Ansporn, alle Produkte einem erneuten gründlichen Test zu unterziehen. Schon seit zehn Jahren gehören auch die sogenannten Ball-Blind-Tests zu unserer HOT LIST. Alle Ball-Logos werden geschwärzt, bevor die Tester sie bekommen.

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    • GOLF TIME

    • Ausgabe: 6/2014
    • Erschienen: 09/2014
    • Seiten: 6

    Ballistisch

    Testbericht über 10 Distance-Golfbälle

    Robotest Bälle 2014 Teil 1: Zehn Distance-Bälle führender Hersteller auf dem Prüfstand durch Mensch und Maschine. Testumfeld: Im Vergleichstest befanden sich zehn Distance-Bälle. Eine Endnote erhielten diese nicht.

    zum Test

    • GOLF TIME

    • Ausgabe: Nr. 6 (September 2013)
    • Erschienen: 09/2013
    • Seiten: 6

    Balls out

    Testbericht über 10 Golfbälle

    Robotest Bälle 2013 Teil 2: Zehn Distance-, Multilayer- und Performance-Bälle führender Hersteller auf dem Prüfstand durch Mensch und Maschine. Testumfeld: Im Check befanden sich zehn Golfbälle. Die Produkte erhielten keine Endnoten.

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Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?

Unser Ratgeber gibt den Überblick:

  1. Was sollten Sie beim Kauf von Golfbällen beachten?
  2. Was ist der Unterschied zwischen 2-Piece-Golfbällen und 3-Piece-Golfbällen?
  3. Die Hersteller stellen sich zunehmend breiter auf
  4. Welche Hersteller haben die besten Golfbälle?
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