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Wie werden Kopfhörer in Vergleichstests geprüft?Auch wenn die Fachmagazine Kopfhörer oft einzeln unter die Lupe nehmen, kommt es in regelmäßigen Abständen zu Vergleichstests. Da sie in verschiedenen Bauweisen vorkommen, sie für unterschiedliche Anwendungszwecke konstruiert wurden und die Audiosignale nicht immer auf gleiche Weise übertragen werden, versucht man Modelle ähnlicher Bereiche miteinander zu vergleichen. Als wichtigstes Kriterium steht der Klang auf dem Prüfstand und beeinflusst auch die Bewertung am meisten. Wie gut setzen sich die Höhen, Mitten oder Tiefen durch? Sind Bässe künstlich angehoben? Klingt der Kopfhörer im Kabelbetrieb anders als bei der Drahtlos-Übertragung via Bluetooth? Weiterhin beurteilen die Warentester den Tragekomfort. Ist der Anpressdruck beim Over-Ear zu stark? Sitzt der In-Ear sicher im Ohr? Bleibt es bequem auch bei langer Tragedauer? Die weitere Ausstattung steht im Fokus. Hier legt man das Augenmerk auf Extras, etwa Noise-Cancelling und prüft, wie gut die Umgebungsgeräusche herausgefiltert werden. Sind Akkus an Bord, wird die Laufzeit getestet. Wichtig ist die Bedienung über Fernbedienung. Geht sie leicht und intuitiv von der Hand? Gibt es Tasten mit Doppelbelegung? Nicht zuletzt schauen die Expert:innen nach dem Lieferumfang. Ist alles dabei, was man braucht? Kopfhörer bringen neben verschiedenen Ohrpassstücken auch Tragecases und Kabel mit.
Testeinleitung
„Diese Kopfhörer übertragen den Ton über die Schädelknochen, die Ohren bleiben frei. Das hat viele Vorteile und einen großen Nachteil.“
Was wurde getestet?
Die Expert:innen der Stiftung Warentest nahmen acht Kopfhörer unter die Lupe, darunter 3 Knochenschall-Kopfhörer und 5 In-Ear-Kopfhörer und vergaben 5x die Note „gut“, 2x „befriedigend“ und 1x „ausreichend“.Als Testkriterien dienten Ton (50%), aktive Geräuschunterdrückung (10%), Tragekomfort und Handhabung (20%), Akku (15%), Haltbarkeit (5%) und Schadstoffe (0%). Bei einem „ausreichenden“ Ergebnis im Unterkriterium Ton wurde die Note des Kopfhörers abgewertet.