Motorradfahrer prüft Motorradhelme (9/2012): „Alles für den Kopf“

Motorradfahrer - Heft 10/2012

Inhalt

Integral- und Klapphelm, Jethelm, Offroadhelm, Endurohelm, dazu auch noch Mischwesen mit Multifunktion. Welchen Kopfschutz wählt man da bloß aus? Unser Ratgeber klärt Vor- und Nachteile der einzelnen Bauformen, stellt Beispiele vor und führt ohne Kopfzerbrechen zum passenden Typ.

Was wurde getestet?

Es wurden sieben Motorradhelme der Kategorien Jet-, Integral-, Klapp-, Mulitfunktions- und Endurohelme getestet, welche keine Benotung erhielten. Zusätzlich wurden wurden sechs weitere Helme vorgestellt.

Im Vergleichstest:
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1 Jethelm im Einzeltest

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  • J-Wing

    Shoei J-Wing

    • Typ: Jethelm
    • Werk­stoff: Duro­plaste
    • Ver­schluss: Dop­pel-​D-​Ver­schluss

    ohne Endnote

    „Straffer Sitz, sehr gute Passform. Weicher Polsterstoff. Wirksame Belüftung, leichtgängige große Schieber. Sehr breites, hohes Gesichtsfeld. Gut abgeschirmte Ohren, weit nach vorn gezogene Wangenabdeckung. Stabil einrastendes Visier, Ausbau ohne Werkzeug.“

1 Integralhelm im Einzeltest

  • Helm DoubleR

    BMW Motorrad Helm DoubleR

    • Typ: Inte­gral­helm
    • Werk­stoff: Fiber­glas
    • Ver­schluss: Dop­pel-​D-​Ver­schluss

    ohne Endnote

    „Sehr gute Passform, rundum straff umschlossener Kopf, geschmeidige Polsterung. Überdurchschnittlich breites Gesichtsfeld. Sehr gute Geräuschdämmung. Hals und Nacken optimal abgeschirmt. Effektive Belüftung, große, leichtgängige Schieber. Brillenträgertauglich. Visier mit feinen Raststufen, zwei Stadtstellungen.“

2 Klapphelme im Vergleichstest

  • KX4

    Probiker KX4

    • Typ: Klapp­helm
    • Werk­stoff: Ther­mo­plaste
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss

    ohne Endnote

    „Straff gepolstert, rundum satt sitzend. Unten gut abgedichtet. Viel Platz für Ohrmuscheln und am Kinn. Breites Gesichtsfeld, nach oben etwas eingeschränkt. Weit hinuntergezogene Sonnenblende. Brillenträgertauglich. Hochgestellte Klappe rastet sehr hart ein. Brauchbare Belüftungen, vor allem am Kinn. Visierausbau/Umbau zum Jet ohne Werkzeug möglich.“

  • C3

    Schuberth C3

    • Typ: Klapp­helm
    • Werk­stoff: Fiber­glas
    • Inte­grierte Son­nen­blende: Ja

    ohne Endnote

    „Großzügiger Schnitt, gute Passform, viel Platz für Ohren. Aerodynamische schlanke Form. Brillenträgertauglich. Gute Geräuschdämmung. Sehr präzise rastendes Visier, mit Stadtstellung, Ausbau ohne Werkzeug. Weit ausfahrbares, effektives Sonnenvisier. Sehr breites, nach oben kaum eingeschränktes Sichtfeld. Effektive Belüftung, große Schieber. Gut abgeschirmtes Kinn. Aufgestellte Klappe rastet stabil ein.“

1 Mulitfunktionshelm im Einzeltest

  • HPS X.03

    Givi HPS X.03

    • Typ: Cross­helm
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss

    ohne Endnote

    „Sitzt rundum sehr straff, dünne Polsterung. Im Nacken sehr hoch ausgeschnitten. Breites, hohes Gesichtsfeld. Straff umschlossene Ohren, gute Geräuschdämmung, kaum Platz zum Einfädeln einer Brille. Leichtes, nicht sehr steifes und etwas wackelig sitzendes Kunststoff-Kinnteil; rastet mit zwei Schnappverschlüssen ein, blitzschnell umgebaut. Griffiger Hebel für Sonnenblende. Kinnriemenschloss drückt auf Kiefer. Visierausbau ohne Werkzeug.“

2 Endurohelme im Vergleichstest

  • 790

    Rocc 790

    • Typ: Inte­gral­helm
    • Werk­stoff: ABS
    • Ver­schluss: Rat­schen­ver­schluss

    ohne Endnote

    „Rundum straffer Sitz, angenehme Polsterung, viel Platz am Kinn. Großzügiger Gesichtsausschnitt. Bei offenem Visier guter Windschutz für Nase durch integrierten Abweiser. Brillenträgertauglich. Belüftungsschieber seitlich/oben winzig und schwergängig. Visierausbau und Schirmjustierung nur mit Werkzeug möglich. Gut abgepolsterter Kinnriemen.“

  • SXR

    Shark Helmets SXR

    • Typ: Cross­helm
    • Werk­stoff: Fiber­glas
    • Ver­schluss: Dop­pel-​D-​Ver­schluss

    ohne Endnote

    „Gute Passform, breite Wangenauflagen, straff umschlossene Ohrmuscheln, viel Platz am Kinn, hoch ausgeschnittener Nacken, viel Bewegungsfreiheit. Sehr breites, hohes Gesichtsfeld. Stabiler Schirm mit großem Verstellbereich, lässt sich über Rändelschraube auch unterwegs einstellen. Nicht brillenträgertauglich. Viel Platz für Crossbrille.“

Tests

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