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ER-6n, 690 Duke oder XJ6n: Sie spielen nicht in der Oberliga der Naked-Bikes. Die günstige Mittelklasse von Kawasaki, KTM und Yamaha macht aber ziemlich auf dicke Hose.
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„Verarbeitung, Motor, Design. In all diesen Kriterien ist die ER-6n der Konkurrenz ebenbürtig oder schlägt sie sogar. Die Schwinge samt Federbein - ein Hingucker, der Motor tadellos abgestimmt, und der röhrende Sound gefällt. Aber was soll diese schwammige Vorderradbremse und ein dermassen spitzer Kniewinkel wie auf einem Supersportler?“
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„Der enorme Funfaktor der Duke beim schnellen Ritt über Landstrassen ist unschlagbar, ihre Bremsen sind spitze. Aber Baumarkt-Kabelstrecker sind bestimmt keine Referenz für das ansonsten ordentlich verarbeitete Bike. Und auch das Wort ‚Instrumentenbrett‘ bekommt seinen ursprünglichen Sinn zurück: Das Cockpit wirkt billig und so, als sei es schnell mal auf die Lampenmaske gepappt worden. ...“
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„Toll ist die Kurvenstabilität der Yamaha, das kommode Federverhalten sowie der Power und die Abstimmung des Vierzylinders. Als Charakterdarstellerin tut sich die Yamaha aber am schwersten im Trio. Dafür ist sie einfach zu lieblos gestaltet. Die Kastenschwinge wirkt nicht gerade wertig, und auch die Vorderradnabe würde keinen Designpreis gewinnen. ...“
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