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Laufräder gelten als optimale Vorbereitung aufs Radfahren. Doch im Test entpuppten sich einige als Sicherheitsrisiko - das Jako-O-Laufrad sogar als nicht verkehrsfähig. Immerhin drei Hersteller zeigen, dass es besser geht.
„gut“
„Das kleine Starlet (für Kinder von drei bis fünfeinhalb Jahren) ist unser Preis-Leistungs-Sieger. Durch den niedrigen Rahmen mit dem Trittbrett fällt der Aufstieg schön leicht. Sicherheitsmängel gab es keine. Einziger Kritikpunkt: Beim Falltest lockerte sich die Lenkerverklemmung, das Rad ließ sich aber weiterhin lenken. Unser Tipp: Eltern sollten die Schrauben regelmäßig nachziehen. Praxisnote: ‚gut‘.“
„gut“
„Im Gebrauchstest ‚sehr gutes‘ Kinderlaufrad aus Deutschland, das schon vormontiert zu Hause ankommt. Der tiefe Rahmendurchstieg erleichtert das Aufsteigen, extrabreite Luftreifen sorgen für Fahrspaß auf allen Wegen. Die XL-Größe bringt ein Mehr an Gewicht mit sich - macht aber nichts, denn das Rad ist für größere Kinder (ÖKO-Test-Altersempfehlung: viereinhalb bis sechseinhalb Jahre) gedacht. Praktisch: Durch das Trittbrett ist es auch als Roller nutzbar.“
„befriedigend“
„Gefedertes Alurad mit geländetauglicher Schwalbe-Bereifung. ‚Gut‘ im Gebrauchstest. Zwei Sattelstützen - eine für kleine und eine für größere Kinder - gibt's inklusive. Die gute Ausstattung hat allerdings ihren Preis. Außerdem schluderte der Hersteller bei der Kennzeichnung: Es fehlten Angaben zum zulässigen Nutzergewicht.“
„ausreichend“
„... Beim Falltest aus 85 Zentimetern Höhe ging die Gabel zu Bruch. Eine Gebrauchsanleitung gab es nur auf Englisch. Praxisnote: ‚ausreichend‘. Anbieter First Bike schrieb uns, er werde ‚die Gebrauchsanweisung in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Niederländisch) für jedes Firstbike‘ hinzufügen. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass er aufgrund von negativen Erfahrungen ... die Produktionsstätte gewechselt habe ...“
„mangelhaft“
„Leicht zu montierendes Laufrad für Kinder zwischen zweieinhalb und vier Jahren. Die Reifen sind aus Hartplastik, was billiger in der Herstellung ist und im Gelände weniger komfortabel. Im Umkipptest versagte der Prallschutz am Lenkerende. Der Verstellbereich des Sattels fiel unserer Meinung nach mit 4,5 Zentimetern zu klein aus. Praxiswertung: ‚ausreichend‘.“
„mangelhaft“
„Beim Falltest brachen beide Lenkergriffe ab. Bis auf diesen Schnitzer zeigte sich das Rad aber ordentlich verarbeitet und ließ sich auch auf dem Rollenprüfstand nicht aus dem Tritt bringen. Praxisurteil: noch ‚ausreichend‘. Für Kinder zwischen dreieinhalb und fünfeinhalb Jahren.“
„mangelhaft“
„Im Gebrauchstest ‚mangelhaftes‘ Holzlaufrad der unteren Preisklasse. Der Lack ließ sich leicht abkratzen, und beim Falltest brach der Radschutz. Durch den kleinen Verstellbereich der Sitzhöhe ist es unserer Meinung nach lediglich für Dreieinhalb- bis Viereinhalbjährige geeignet. Der hohe Rahmendurchstieg erschwert zudem das Aufsteigen.“
„mangelhaft“
„Günstiges Rad im Test, das aufgrund der niedrig einstellbaren Sitzhöhe schon für die ganz Kleinen (ab zweieinhalb bis fünf Jahre) passend ist. ... der Prallschutz am Lenkerende war nach mehrmaligem seitlichem Umkippen durchgestoßen, das heißt, nackte Metallteile schauten heraus. ... Kein Sicherheitsproblem, aber ein Qualitätsmangel: Beim Falltest löste sich die Radlagerabdeckung. In Sachen Gebrauchseignung gerade noch ‚ausreichend‘.“
„ungenügend“
„‚Mitwachsendes‘ Laufrad für Kinder von zweieinhalb bis sechs, das sich im Test als Rohrkrepierer entpuppte: Totalschaden auf dem Rollenprüfstand (Rahmenbruch), nach Umkipp- beziehungsweise Falltest waren Prall- und Radschutz hinüber. ... Wurde die Sattelstütze ganz eingeschoben, betrug der Abstand von Stützenunterkante zum Boden nur acht Zentimeter - beim Überfahren einer Stufe kann man damit hängen bleiben und stürzen. ...“
„ungenügend“
„Beim Falltest fielen die Achsmutterkappen ab, was Eltern noch beheben könnten. Den Aufwand sollte man sich aber sparen, denn das Laufrad ist eine echte Gurke: Auf dem Rollenprüfstand riss der Rahmen an, unter statischer Belastung verbog sich die Halteplatte am Sitzrohr, auch der Prallschutz hielt nicht, was er verspricht. ... Ob ein Labelmissbrauch besteht, konnte bisher nicht eindeutig geklärt werden.“
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