ÖKO-TEST

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Terrasse und Gartenwege sind vor lauter Dreck und Flechten kaum noch zu erkennen? Dann greifen Sie zum Hochdruckreiniger: Drei Modellen in unserem Test können wir nach umfangreicher Prüfung ein ‚gut‘ attestieren. Der Original-Kärcher gehört aber nicht dazu.

Was wurde getestet?

Im Test waren neun Hochdruckreiniger. Sie wurden mit 3 x „gut“, 2 x „befriedigend“ und 4 x „ausreichend“ beurteilt. Das Testergebnis Praxisprüfung setzt sich aus den Teilergebnissen aus Technik und Sicherheit (Lautstärke, Gewässerschutz, Wasserverbrauch ...), Reinigen (Reinigungsleistung, Reinigungsdauer), Handhabung (Montage, Standfestigkeit, Arbeitshaltung ...) und dem Teilergebnis Haltbarkeit zusammen. Zusätzlich wurden die Geräte einer Materialprüfung unterzogen. Hierbei prüften die Tester das Vorkommen von PVC/PVDC und chlorierten Kunststoffen, wodurch ätzende Salzsäure und giftiges Dioxin entstehen können. Darüber hinaus wurde der Gehalt an bromierten Flammschutzmitteln an den Kondensatoren untersucht.

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  • 1
    Aquatak 1200 PLUS

    Bosch Aquatak 1200 PLUS

    • Antriebs­art: Elek­tro
    • Leis­tung: 1750 W
    • Maxi­ma­ler Druck: 120 bar

    „gut“

    „An diesem Gerät war so ziemlich alles in Ordnung. Die Reinigungsleistung überzeugt. Auch wenn's mit der Flachstrahldüse etwas länger gedauert hat, wurden die Betonplatten sauber. Als Extra liefert Bosch eine abgewinkelte Spritzdüse mit, mit der man Regenrinnen und andere schwer zugängliche Stellen reinigen kann. Solches Zubehör ist sonst sehr teuer. Selbst nach dem 100-stündigen Dauertest zeigt das Gerät keine Ermüdungserscheinungen. Kleine Kritikpunkte: die zu kurze Sprühlanze, das Kippen des Geräts beim Ziehen am Druckschlauch und - wie bei allen Geräten - der fehlende Rücklaufschutz.“

    Info: Dieses Produkt wurde von ÖKO-TEST in Ausgabe 12/2009 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
  • 1
    C 120.2-6

    Nilfisk C 120.2-6

    „gut“

    „Der kornblumenblaue Hochdruckreiniger hat die Tester vor allem beim Reinigen überzeugt. Und darauf kommt es ja an. Bei keinem anderen Gerät waren die Waschbetonplatten schneller sauber. Das bedeutet natürlich auch einen moderaten Wasserverbrauch. Wäre die Sprühlanze etwas länger gewesen und könnte das Gerät beim Einschalten nicht verrutschen, wären wir höchst zufrieden. Etwas ärgerlich: In gedruckter Form liefert der Hersteller nur eine Kurzanleitung mit. Damit bekommt man den Reiniger zwar in Gang; wer mehr wissen will, muss aber auf einer mitgelieferten CD-ROM nachschauen.“

    Info: Dieses Produkt wurde von ÖKO-TEST in Ausgabe 12/2009 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
  • 1
    RE 108

    Stihl RE 108

    • Antriebs­art: Elek­tro
    • Leis­tung: 1700 W
    • Arbeits­druck: 110 bar

    „gut“

    „Bei Stihl denken wir zuerst an Kettensägen und Laubpuster - nicht aber an Hochdruckreiniger. Völlig zu unrecht. Denn unterm Strich hat der Stihl RE 108 die Tester am meisten überzeugt. In der Reinigung ziemlich fix und gründlich, ist auch der Wasserverbrauch moderat. Vor allem haben die Konstrukteure an wichtige Kleinigkeiten gedacht: Der Drehschalter lässt sich super bedienen, ohne dass das Gerät verrutscht, mit der längsten Sprühlanze im Test müssen sich auch große Männer beim Terrassenreinigen nicht bücken. In Sachen Handhabung gab es von der Gebrauchsanleitung bis hin zum Transport nicht das Geringste auszusetzen.“

    Info: Dieses Produkt wurde von ÖKO-TEST in Ausgabe 12/2009 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
  • 4

    Hornbach / Pattfield E-HDR 3.1-Plus SB

    • Antriebs­art: Elek­tro

    „befriedigend“

    „Mit diesem Gerät waren die Tester zuerst so zufrieden: Schnelle gründliche Reinigung, moderater Wasserverbrauch, einfach zu rollen, eine Dreckfräse und noch ein Spezial-Reinigungsaufsatz für große Flächen. Und das für nicht mal 60 Euro! Das hat uns angenehm überrascht. Fast wäre das Gerät von Hornbach die große Sensation im Test geworden. Doch dann kam im Dauertest die unangenehme Überraschung: Nach nicht einmal 30 Stunden Betrieb war die Pumpe defekt.“

  • 4
    K 3.68 MD

    Kärcher K 3.68 MD

    „befriedigend“

    „Wer Hochdruckreiniger meint, sagt Kärcher. Doch auch zu Recht? Im Vergleichstest überzeugte das Gerät zwar bei vielen Kriterien, doch gerade im wichtigsten Punkt, der Reinigung, musste er der Konkurrenz den Spitzenplatz auf dem Siegertreppchen überlassen. Dabei haben uns viele Details richtig gut gefallen: Der Drehschalter lässt sich prima bedienen, Zubehör kann man gut verstauen und im Gegensatz zu den Konkurrenten ist der Reinigungsmitteltank in das Gerät eingebaut und muss nicht erst auf die Sprühlanze geschraubt werden. Auch der sehr feine Filter gefiel uns. Umständlich dagegen die Montage: Rund eine halbe Stunde brauchten die Tester, bis das Gerät betriebsbereit war. Auch eine längere Sprühlanze wäre schön gewesen.“

  • 6
    Pressure Line Art.-Nr. 12981

    Brüder Mannesmann Pressure Line Art.-Nr. 12981

    „ausreichend“

    „Hier muss man sich für knapp 65 Euro mit weniger zufriedengeben: Eine Dreckfräse fehlt, auch nach sechs Minuten Spritzen mit der Flachstrahldüse waren die Waschbetonplatten nur wenig sauber. Und auch in der Handhabung hat das Gerät von Mannesmann nicht restlos überzeugt. Nur knapp hat der Hochdruckreiniger sein Ziel von 100 Stunden im Dauertest verfehlt: Nach 95 Stunden fiel der Motor aus. Das heißt, bei normaler Nutzung hätte das Gerät wahrscheinlich zumindest über sechs Jahre gehalten.“

  • 6
    Oleo-Mac PW 120 C

    Emak Oleo-Mac PW 120 C

    „ausreichend“

    „Er spielt beim Preis in der gleichen Liga wie die großen Markengeräte. In Sachen Ausstattung aber leider nicht. Dass man bei einem Gerät für knapp 200 Euro auf eine Dreckfräse verzichten muss, ist schon ungewöhnlich. Auch Reinigungsdauer und -leistung erinnern eher an ein Gerät einer anderen Preislage: Nach fünfeinhalb Minuten Sprühen mit der Flachstrahldüse waren die Betonplatten nur erkennbar sauberer, nicht aber blitzblank. Überzeugt hat dagegen die Handhabung: Zusammen mit dem Gerät von Stihl war der Oleo-Mac PW120C der einzige Hochdruckreiniger, der eine so lange Sprühlanze hat, dass man bequem aufrecht stehend arbeiten kann.“

  • 6
    HPC 200

    Güde HPC 200

    „ausreichend“

    „Mit fast 20 Kilo inklusive verstaubarem Zubehör der schwerste Reiniger im Test. Selbst das Rollen war mühsam. Satte 180 bar Druck gibt der Hersteller an - und rangiert damit in einer Klasse, in der sonst nur Profigeräte zu finden sind. Doch allzu hohe Erwartungen werden enttäuscht: Während die Reinigungsleistung mit der Flachstrahldüse gerade noch akzeptabel war, plätscherte das Wasser mit der Dreckfräse eher, statt in einem scharfen Strahl zu rotieren. Bedenklich: Entgegen der Vorschrift fehlt auf dem Typenschild eine Angabe, wie laut das Gerät werden kann.“

  • 6
    Hochdruckreiniger und Dreckfräsen Set Art.-Nr. 960708

    Westfalia Hochdruckreiniger und Dreckfräsen Set Art.-Nr. 960708

    „ausreichend“

    „Einen Preis für schnelles und gründliches Reinigen bekommt er zwar nicht, auch auf Zubehör wie eine Dreckfräse und einen Reinigungsmitteltank muss man verzichten. Trotzdem waren wir unter den preiswerten Geräten mit dem Hochdruckreiniger von Westfalia noch recht zufrieden. Der Hauptgrund: Motor und Pumpe liefern nach 100 Stunden noch, was in dieser Preislage offenbar nicht selbstverständlich ist. Nur der Schlauch war nach weniger als 15 Stunden durchgescheuert. Die Reinigungsleistung mit der Flachstrahldüse ist noch in Ordnung. Fazit: Für den Preis kann man nichts sagen ...“

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