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Mit der Radeon HD 7970 entließ AMD im vergangenen Dezember nach einer langen Wartezeit die erste Grafikkarte der Southern-Island-Generation mit der neuen Graphics-Core-Next-Architektur (‚GCN‘). Die Karte vollbrachte keine Wunder, konnte im Test dank solider Ergebnisse aber überzeugen. Abgesehen von einer höheren Performance hatte AMD unter anderem den anisotropen Filter merklich verbessert (sehr gefreut haben wir uns zudem über das erst vor ein paar Tagen frei gegebene Super-Sampling-AA unter DirectX 10 sowie DirectX 11). Auch die Fähigkeiten für das GPU-Computing wurden massiv ausgebaut und die Effizienz weiter verbessert – inklusive ZeroCore Power und damit einer beinahe vollständigen Deaktivierung des 3D-Beschleunigers bei abgeschaltetem Bildschirm. Einen Haken gab es denn aber doch: die Radeon HD 7970 war und ist mit einer offiziellen Preisempfehlung von 500 Euro sehr teurer. Mittlerweile gibt es immerhin die ersten Karten, die etwas weniger kosten – doch meist nur im Lockangebot, lieferbar ist die HD 7970 dann doch wieder erst ab der bekannten Marke. Echte Besserung versprechen erst langsamere Modelle wie die Radeon HD 7950, die am heutigen Tage vorgestellt wird. Die neue Grafikkarte entspricht bezüglich der Technik 1:1 dem größeren Bruder, kommt aber mit weniger Ausführungseinheiten sowie einem niedrigeren Takt aus. Der 3.072 MB große Speicher ist hingegen geblieben. In wie weit der Käufer Einbußen gegenüber dem Flaggschiff hinnehmen muss, wollen wir in diesem Artikel prüfen. Und viel wichtiger noch: Schafft es die Radeon HD 7950, sich vor der GeForce GTX 580 zu platzieren? Das finden wir auf den nächsten Seiten heraus. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die PowerColor Radeon HD 7950 PCS+ mit höheren Frequenzen sowie einem anderen Kühlsystem, das deutlich besser als der Referenzkühler arbeiten soll.