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Aerolaufräder machen Ihr Wettkampfrad nicht nur optisch zur aggressiven Waffe gegen die Zeit. Doch wie viel Geschwindigkeit lauert tatsächlich in den hochprofiligen Karbonfelgen? Mit dem bislang umfangreichsten Windkanal-Testverfahren haben wir untersucht, welches Laufrad Sie wirklich voran bringt.

Was wurde getestet?

Im Test waren 20 Laufräder.

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  • 6000 Cx Carbon

    Citec 6000 Cx Carbon

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad
    • Fel­gen­ma­te­rial: Car­bon
    • Art: Spei­chen­rad

    ohne Endnote

    „Der 6000-CX-Laufradsatz von Citec kommt in der Schlauchreifenversion mit Aluminiumbremsflanke, was ihn durchaus alltagstauglich macht. Aerodynamisch kann er trotz geringer Speichenzahl im Test-Setup mit Rad und Fahrer nicht ganz mithalten und folgt bei zunehmendem Seitenwind einem geraden Verlauf. Deshalb ist er am besten geeignet für schnelle Fahrer und windstille Kurse. Das Handling bei böigen Winden stellt selbst leichte Fahrer vor lösbare Aufgaben. Auch als Faltreifenversion verfügbar.“

  • Citec 8000 CX + Disc

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Als Extra-Test haben wir Citecs Disc mit dem hauseigenen Vorderrad mit 88-Millimeter tiefer Felge und nur zehn Speichen (zu wenig für den Einsatz bei offiziellen Straßenrennen der UCI) kombiniert. Im Vergleich mit dem Stinger-9-Vorderrad von Hed fielen die aerodynamischen Eigenschaften dieser Kombination schlechter aus. Vor allem die Verbesserung bei zehn Grad seitlicher Anströmung blieb hier aus.“

    Info: Dieses Produkt wurde von triathlon in Ausgabe Nr. 116 (Dezember 2013) erneut getestet mit gleicher Bewertung.
  • Disc 8000

    Citec Disc 8000

    • Fel­gen­größe: 28 Zoll
    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad
    • Fel­gen­ma­te­rial: Alu­mi­nium

    ohne Endnote

    „Citec liefert die Disc 8000 als Faltreifen- und auch als Schlauchreifenversion immer mit Aluminiumfelge aus, deren Bremsflanken die Sicherheit erhöhen sollen. Aerodynamisch gesehen konnte sich die flach geformte Scheibe in Kombination mit einem Hed-Stinger-9-Vorderrad auf mittlerem Niveau halten, der Abstand zur Spitze bei den Scheibenrädern blieb durchgängig gleich. Mit einem Gewicht von weniger als einem Kilogramm war die Citec die leichteste Disc im Testfeld.“

  • 3-Spoke

    Corima 3-Spoke

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Die 3-Spokes des französischen Herstellers Corima wurden für die Saison 2010 abgespeckt und mit spürbar leicht laufenden Lagern versehen. Aerodynamisch gesehen liegen sie bei fast allen Messungen im Mittelfeld. Bei geringem Seitenwind sind sie auf höherem Niveau und flachen danach etwas ab, um später wieder besser zu werden. Das macht die vor allem für schnelle Fahrer interessant. Die 3-Speichen-Laufräder lassen sich bei unterschiedlichen Windverhältnissen mit ein wenig Erfahrung sicher einsetzen. ...“

  • Disc 700

    FFWD Fast Forward Disc 700

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Die Scheibe von FFWD war mit knapp 1.000 Euro die günstigste im Testfeld. Die stark gewölbte Disc ist als Falt- und als Schlauchreifenversion erhältlich, auch in 26 Zoll, gegen Aufpreis sogar mit integriertem Wattmessgerät von CycleOps. Die Kombination mit dem Hed-Vorderrad (Stinger 9) erwies sich als schnell bei frontaler Anströmung, danach lieferte sie bei ähnlichem Kurvenverlauf schlechtere Werte als die Konkurrenz.“

  • F9R-240s

    FFWD Fast Forward F9R-240s

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „FFDW verwendet bei seinen 90 Millimeter hohen F9R-Laufrädern eine gewölbte Felge, die von der Bremsflanke ausgehend zunächst schmaler wird und zur Achse hin bauchig ausgeprägt ist. Dass das kein Garant für schnelle Zeiten bei Seitenwind ist, zeigt sich am flachen Kurvenverlauf des Tests. Die Laufräder rücken erst bei starkem Seitenwind ins vordere Mittelfeld vor und sind deshalb eher für langsame Fahrer zu empfehlen. ...“

  • HED HED 3 Deep

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Hed hat seine H3-Trispokes vor einiger Zeit mit einer zusätzlichen Verkleidung versehen, womit die Felgentiefe deutlich gestiegen ist. Der Laufradsatz liegt durchweg auf hohem Niveau und kann bei starkem Seitenwind sogar die Pole-Position erobern, wo er das Niveau unserer schnellsten Kombination aus Stinger 9 und Stinger 9 Disc erreicht. Ein Satz also für langsamere Fahrten und windige Rennen. Sogar das Fahrverhalten erlaubt einen solchen Einsatz ...“

  • Stinger 6

    HED Stinger 6

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Der Stinger-6-Laufradsatz kommt mit gewölbten Felgen und erreicht aus aerodynamischer Sicht ein hohes Niveau. Nur bei einer seitlichen Anströmung von fünf Grad und im Bereich von mehr als zehn Grad fällt er gegenüber vergleichbaren Topmodellen etwas ab. Diese Eigenschaften und das gutmütigste Fahrverhalten in der Praxis machen die Stinger 6 zum Allrounder. Sie sind auch als allerdings nicht baugleiche Faltreifenversion mit Aluminium-Bremsflanken (Modellname Jet 6) verfügbar.“

  • Stinger 9 FR

    HED Stinger 9 FR

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad
    • Art: Spei­chen­rad

    ohne Endnote

    „HEDs Stinger-9-Laufradsatz mit stark gewölbter Felgenform liegt durchweg auf höchstem aerodynamischen Niveau. Bei seitlicher Anströmung zwischen sieben und zehn Grad ist er absolute Spitze, was schnelle Fahrer besonders freuen dürfte. Nur bei starkem Seitenwind und langsamem Tempo gibt es bessere Modelle. Bei böigen Winden braucht es etwas Erfahrung, obwohl die Stinger 9 gleichmäßiger reagieren als viele andere Laufräder mit ähnlich hohen Felgen. ...

    Info: Dieses Produkt wurde von triathlon in Ausgabe Nr. 91 (Juni 2011) erneut getestet mit gleicher Bewertung.
  • Stinger Disc

    HED Stinger Disc

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Die Stinger Disc von Hed ist mit ihrer stark gewölbten Formgebung unter der Modellbezeichnung Jet Disc auch als Faltreifen- sowie Schlauchreifenversion mit Aluminiumbremsflanken verfügbar. In Kombination mit dem Stinger-9-Vorderrad liefert sie knapp die besten Werte im Test und überzeugte vor allem bei starkem Seitenwind, wo sich die Kombination von der Konkurrenz lösen konnte. Wer keine Kompromisse will, sollte hier zugreifen.“

  • Comete

    Mavic Comete

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Mavics Comete-Scheibenrad ist ein Klassiker: Schon seit Jahrzehnten dreht das jüngst überarbeitete Modell vor allem bei Bahnradrennen seine Runden. Die Scheibe mit stark gewölbter Formgebung ist mit Aluminium-Bremsflanke für Falt- und Schlauchreifen erhältlich. Unter aerodynamischen Gesichtspunkten liegt sie in Kombination mit Heds Stinger 9 bei frontalem Wind hinten, kann aber bei zunehmendem Seitenwind ab 7,5 Grad verbessern.“

  • Mavic iO + Comete

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Auf der Bahn, wo es bei hohen Geschwindigkeiten um Sekunden geht, ist das iO von Mavic mit seinen fünf Speichen das meistgenutzte Vorderrad. Jetzt gibt es das sündhaft teure Modell auch für den Einsatz auf der Straße. Wir wollten wissen, ob die Kombination mit Mavics Scheibe hält, was zahlreiche Weltmeistertitel versprechen. Bei frontaler Anströmung noch im Mittelfeld, fiel das Set bei mittlerem Seitenwind im Vergleich zurück. Bei sehr starkem Wind allerdings schob sich der Satz wieder weit nach vorne.“

  • Disc

    Pro Bikegear Disc

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Die Scheibe des niederländischen Herstellers Pro kommt mit gewölbter, bauchiger Form und ist als Falt- und Schlauchreifenvariante verfügbar. Die Kombination mit einem Hed-Stinger-9-Vorderrad lieferte Messdaten auf hohem Niveau. Nur bei geringer seitlicher Anströmung von 2,5 Grad rutschte sie im Vergleich etwas ab. Alle anderen Werte lagen nur knapp unter den schnellsten Scheibenrädern von Hed und Zipp.“

  • Dura-Ace C-75

    Shimano Dura-Ace C-75

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Die 75 Millimeter tiefen Shimano-Felgen sind noch im Prototypen-Stadium und bisher nur bei Profis zu sehen, weshalb uns auch noch keine Preisangaben möglich sind. Craig Alexander nutzte ein solches Hinterrad auf seinem Weg zum zweiten Hawaii-Triumph. Keine schlechte Wahl bei den auf Big Island herrschenden Windverhältnissen. Denn die C75 werden umso besser, je stärker der Wind von der Seite kommt; bei 15 Grad seitlicher Anströmung setzen sie sich an die Spitze. ...“

  • Xentis Mark 1 TT

    ohne Endnote

    „Die Mark 1 TT mit 59 Millimeter tiefer Felge und vier breiten Speichen sind gerade unter Triathleten äußerst beliebt. Ihre aerodynamischen Eigenschaften liegen bei frontaler Anströmung auf gutem Niveau, danach mit geradem Verlauf durchgängig im Mittelfeld. Ein Laufradsatz also, der bei nahezu allen äußeren Bedingungen geeignet ist, wenn er auch nie das absolute Maximum bietet. Im Fahrverhalten reagieren die Mark 1 TT sogar noch etwas ruhiger als die flachere Version der Mark 1. ...“

  • 1080

    Zipp 1080

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Die tiefsten Felgen im Test messen über zehn Zentimeter. Aerodynamisch liegen die bauchig geformten Laufräder mit Golfballprofil vor allem bei geringer seitlicher Anströmung auf höchstem Niveau, bei 7,5 Grad übernehmen sie die Spitze. Danach nimmt die Performance geringfügig ab, bleibt aber im oberen Bereich. Empfehlenswert für schnelle Fahrten und wenig Wind. Zumal bei starken Böen sogar Profis Probleme bekommen, sicher auf dem Rad sitzen zu bleiben. Auch für Faltreifen erhältlich.“

  • 303

    Zipp 303

    • Fel­gen­größe: 23 Zoll
    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad
    • Fel­gen­ma­te­rial: Car­bon

    ohne Endnote

    Mit den neuen, bauchigeren, Felgen hat Zipp seine 303-Laufräder signifikant verbessert. Sie übertreffen nun sogar in einigen Bereichen die Leistung der nächsten Stufe 404. Bei leichter Windbelastung von der Seite mit Winkeln über 12 Grad zeigte das Modell allerdings seine Schwächen. Trotz dieses Mankos handelt es sich um einen guten Allround-Satz mit herausragender Handhabung. Von diesem Set ist auch eine Variante für Faltreifen verfügbar. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

    Info: Dieses Produkt wurde von triathlon in Ausgabe Nr. 90 (April-Mai 2011) erneut getestet mit gleicher Bewertung.
  • 404

    Zipp 404

    ohne Endnote

    „Seit Jahren sind die 404 ein Aerolaufrad-Klassiker und finden auch im Triathlon immer wieder ihre Abnehmer. Allerdings liegen die bauchigen 58-Millimeter-Felgen mit Golfballprofil aus aerodynamischer Sicht am hinteren Ende des - zugegebenermaßen hochklassigen - Feldes. Mit einem gleichmäßigen Kurvenverlauf ist dieser mit etwas Erfahrung auch bei Wind einsetzbare Laufradsatz für alle Bedingungen gleichermaßen geeignet. Auch als Faltreifenversion mit Alu-Bremsflanken erhältlich.“

  • 808

    Zipp 808

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad
    • Art: Spei­chen­rad

    ohne Endnote

    „Zipps 808-Laufräder haben sich im Triathlonsport in kürzester Zeit zum Verkaufsschlager gemausert. Nicht ganz zu Unrecht, liegen die Aerowerte der bauchigen Felgen doch bei wenig Windeinfluss auf höchstem Niveau. Nur bei stärkerem Seitenwind gibt es bessere Laufräder. Damit eignen sich die 808 besonders für schnelle Fahrten bei wenig Wind. Gegen den Einsatz bei starken Böen spricht auch das Handling, das dann schwer kontrollierbar wird. Auch für Faltreifen erhältlich.“

  • Super 9

    Zipp Super 9

    • Ein­satz­be­reich: Renn­rad

    ohne Endnote

    „Zipp folgt mit der teuren Super 9 einem anderen Konzept als die Konkurrenten, die auf gewölbte Formen setzen. Das neue Modell ist komplett flach, mit Golfballprofil versehen und viel breiter als herkömmliche Modelle. Offenbar kein Nachteil: Über weite Strecken bleibt Zipp mit der Hed Stinger Disc auf Augenhöhe, verliert erst mit starkem Seitenwind etwas an Boden. Deshalb eine Scheibe für High-Speed auf gutem Belag - denn Komfort bietet sie kaum.“

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