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Die CPU-Hersteller werben in der Regel mit ihren Flaggschiffen und getreu dem olympischen Motto ‚altius, citius, fortius‘. Doch die größten Absatzzahlen erreichen Intel und Co viele Klassen darunter. Dort werden für OEM-Fertiger (Heim- und Büro-Bedarf) eine Vielzahl von Modellen angeboten, die wenig kosten. Doch wie sieht es mit der Leistung aus? Um dieser Frage nachzugehen, sehen wir uns drei Modelle aus diesem Segment an, die im Handel für kleines Geld zu bekommen sind. Ohne Frage: Wird ein PC primär als Office-Maschine oder vielleicht nur als kleiner File-Server, ‚Linux-Kiste‘ oder ähnliches eingesetzt, braucht man mit Sicherheit keine brachiale Prozessorleistung eines Core i7 oder Phenom II X6. Doch reicht für solche Arbeiten heute wirklich noch Ein-Kern-Prozessor oder sind wir wirklich bereits so weit, dass ein Dual-Core-Modell zur Grundausstattung eines PCs gehören muss? Um der Sache auf den Grund zu gehen, haben wir neben den drei Probanden AMD Sempron 140, Athlon II X2 220 und Intel Celeron E3300 auch noch zwei spezielle Gäste eingeladen. Bevor wir zur Vorstellung der einzelnen Kontrahenten kommen, geht unser Dank jedoch an den Onlineshop Mindfactory, ohne dessen Hilfe der Test nicht zu Stande gekommen wäre.

Was wurde getestet?

Im Test befanden sich drei Prozessoren.

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  • Athlon II X2 220

    AMD Athlon II X2 220

    • Pro­zes­sor-​Kerne: 2
    • Basis-​Takt: 2,8 GHz
    • Sockel­typ: Socket AM3, Sockel AM3

    ohne Endnote

    „... Der Athlon II X2 mit halbiertem L2-Cache steht hingegen im krassen Kontrast zum Sempron. Auch wenn er auf dem Papier 33 Prozent teurer ist (was lediglich zehn Euro sind), ist die Mehrleistung mit 65 Prozent gegenüber dem Sempron eine echte Hausnummer. Diese zehn Euro sollte man also in jedem Fall aufwenden und stattdessen lieber beim Mainboard oder einem anderem weniger relevanten Element einsparen. Dann kann man mit dem PC neben Office-Aufgaben auch (parallel) eine größere Datei entpacken, ohne dass dies einen halben Tag dauert; eventuell ist sogar ein Spielchen drin. ...“

  • Sempron 140

    AMD Sempron 140

    • Pro­zes­sor-​Kerne: 1
    • Basis-​Takt: 2,7 GHz
    • Sockel­typ: Socket AM3, Sockel AM3

    ohne Endnote

    „Wenn dieser Test extrem günstiger Einsteiger-CPUs etwas gebracht hat, dann die Bestätigung, dass das Zeitalter der Single-Core-Prozessoren vorbei ist. Der AMD Sempron ist schlicht zu schwach für fast alle Aufgaben. Einige Anwendungen laufen erst gar nicht, andere hingegen so langsam, dass man zwischenzeitlich glaubt, der PC wäre bereits eingefroren. Surfen und nebenbei eine E-Mail schicken, dann noch etwas entpacken? Geht nicht! Immer schön nacheinander, sonst gibt es Probleme. Selbst ein 5,5 Jahre alter Dual-Core-Prozessor macht dies in vielen Fällen besser, am Ende kann der Sempron, der kein Jahr alt ist, nur einen hauchdünnen Vorsprung ins Ziel retten ...“

  • Celeron E3300

    Intel Celeron E3300

    • Pro­zes­sor-​Kerne: 2
    • Basis-​Takt: 2,5 GHz
    • Sockel­typ: Sockel 775

    ohne Endnote

    „... Für gerade 35 Euro liefert er eine sehr ansprechende Leistung bei geringer Leistungsaufnahme. Sein alter Sockel LGA775 kann jedoch Fluch und Segen zugleich sein. Fliegt hier und da noch eine ältere Platine umher, oder man kann diese günstig irgendwo erwerben, steht mit der CPU einem kleinen potenten System nichts im Weg. Sollte es jedoch eine komplette Neuanschaffung sein, dann sollte man lieber zum Athlon II X2 greifen. Dort ist einfach alles ein wenig neuer, zudem sind die Sockel-AM3-Platinen mit integrierter Grafik deutlich potenter als die Intel-Lösungen. Der Athlon II geht somit als unser Sieger im Schlagabtausch der CPUs unter 40 Euro vom Platz. ...“

Tests

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