F.A.Z. Kaufkompass prüft Schwimmbrillen (8/2019): „Die beste Schwimmbrille“

Statt austauschbaren Sets von Nasenstegen setzt Adidas als einziger Hersteller im Testumfeld auf einen dreistufig verstellbaren einzelnen Nasensteg. Sitz und Weite des Kopfbands können gut, aber ein wenig umständlich angepasst werden. Das Modell sitzt dabei komfortabel im Gesicht und bleibt wasserdicht - obendrein hilft die gräuliche Tönung der Gläser mit der Farbwahrnehmung beim Schwimmen. Die Kaufverpackung kann außerdem als Etui dienen. Gutes Preis-/Leistungsverhältnis. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Trotz der Tatsache, dass die Aqua Sphere Vista als Schwimmmaske gegenüber den geläufigeren Saugnapfbrillen recht groß und massig ausfällt, überzeugt sie im Ausgleich durch ihr geringes Gewicht und die transparente Farbwahl des Rahmens. Wie auch bei anderen Modellen garantiert das geteilte Kopfband einen guten Halt im Wasser. Die Kaufverpackung lässt sich problemlos zum zweckmäßigen Etui umfunktionieren. Das Sichtfeld ist dem Maskendesign gemäß angenehm groß. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

In den meisten Farbausführungen recht bunt und auffällig, kann die Arena Cobra Ultra Mirror mit fünf verschiedenen Nasenstegen in variierenden Größen ausgestattet werden. Die Brille gestaltet sich durch die schmale Ausführung von Abdichtung und Rahmen eher eng - man registriert auch anhand der Form schnell, dass sie für professionelle Schwimmsportler konzipiert wurde. Der Wasserwiderstand wird hier bestmöglich gering gehalten. Die Gläser bieten zwar ein gutes Sichtfeld und sind gegen Lichteinfall verspiegelt, fallen aber recht hart aus. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Eine einfach zu handhabende Schwimmbrille mit anschmiegsamer, komfortabler Passform, die ohne unangenehmen Druck auskommt, dabei aber trotzdem wasserdicht ist. Es gibt zwar keinen verstellbaren Nasensteg, dafür allerdings ist das Design der Brille darauf ausgelegt, sich dem Träger flexibel anzupassen. Das zweigeteilte Kopfband garantiert dabei, dass ein Verrutschen der Brille auch bei turbulenteren Schwimmbewegungen ausbleibt. Obendrein fällt das Modell recht preisgünstig aus. Einziger Minuspunkt: Ein Etui ist nicht mit dabei. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Die Cressi Flash überzeugt vor allem durch das simpel und schnell zu handhabende Kopfband, das sich auch in nassem Zustand gut anpassen lässt, ohne die Brille selbst absetzen zu müssen. Die Flash saugt sich trotz ausbleibendem Gedrücke gut an und bleibt dabei auch wasserdicht. Der Nasensteg wird nicht ausgetauscht, sondern soll sich der Gesichtsform des Trägers ganz von selbst anpassen. Praktisch: Die Kaufverpackung kann direkt als Etui dienen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Dank Schwimmmasken-Format bieten sich hier große Gläser und ein entsprechend weites Sichtfeld an. Dafür ist die Cressi Skylight viel klobiger als die meisten Mitbewerber. Anderweitig muss sie sich von der Konkurrenz nicht lumpen lassen - praktischer Schnellverschluss der auch für nasse Hände gut zu bedienen ist, gute Ansaugfähigkeit ohne zu viel Druck, die Verpackung lässt sich als zweckmäßiges Etui verwenden, auch wenn kein echtes mitgeliefert wird. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Beinahe identisch mit dem Zerhunt-Modell, unterscheidet sich die Kailh-Brille nur durch die integrierten Ohrstöpsel. Wer auf dieses Feature lieber verzichten möchte, sollte sich eine andere Schwimmbrille suchen. Anderweitig deckt sich hier wirklich das meiste mit der Zerhunt: Nasenklemme und Ohrstöpsel sind inklusive, das Kopfband schließt mittels Schnalle und wird durch Ziehen verstellt. Auch hier sind die Gläser anfällig für Kratzer und bieten trotz ihrer Größe nicht gerade das beste Sichtfeld. Wie gängig eignet die Verpackung sich als Etui.
 - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Wie auch andere Modelle im Testmodell ist die Futura Biofuse Flexiseal, ganz ihrem Namen gemäß, darauf ausgelegt, sich der Gesichtsform des Trägers von selbst anzupassen. Somit kann hier getrost darauf verzichtet werden, den Nasensteg zu verstellen oder gleich ganz auszutauschen. Auch wenn Hände und Brille nass sind, ist die Speedo-Brille dank Schnellverschluss und gutem Kopfband schnell verstellt. Einziger Wermutstropfen: Die dunkel getönten Gläser sorgen für verminderte Sichtbarkeit. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Die Handhabung der ProSwim von Sportastisch ist aufgrund der vier zusammenlaufenden Bänder - die alle einzeln verstellt werden müssen - reichlich suboptimal gelöst. Dem gegenüber ist der Verschluss am Hinterkopf eine relativ simple Angelegenheit. Der Nasensteg kann ausgetauscht werden; drei verschiedene stehen zur Wahl. Auch Ohrenstöpsel und ein Etui werden im Kontrast zu den meisten anderen Herstellern mitgeliefert. Die Abdichtung ist gut, die Gläser sind gegen Lichteinfall verspiegelt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Das Vetoky-Modell setzt auf austauschbare Nasenstege - drei verschiedene Weiten sehen zur Wahl - und überzeugt mit einer sauber wasserdichten Abdichtung sowie guter Tönung und Verspiegelung der Gläser. Leider wird dieses Bild durch mehrere Minuspunkte getrübt: So übt die Schwimmbrille etwa zu starken Druck auf die Augenhöhlen aus, auch wenn das - obendrein etwas unpraktische - Kopfband nicht zu straff gezogen wurde. Das Sichtfeld könnte ebenfalls besser und an den Rändern weniger verzerrt sein. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Toll: Die Zerhunt-Brille wird direkt mit Ohrstöpseln und einer Nasenklemme geliefert. Ein zweckmäßiges Etui ist in Form der Verpackungshülle auch gleich inklusive. Gewöhnungsbedürftig gestalten sich hingegen der Schnallenverschluss und das - langfristig eventuell bedenkliche - Ziehen am Kopfband zum Verstellen seiner Weite. Die verspiegelten Gläser sind leider viel zu leicht zu zerkratzen, das Sichtfeld trotz der Größe der Gläser erstaunlich klein und im Randbereich verzerrt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Durch ihre verspiegelten Gläser eignet die Zionor G1 sich besonders fürs Freibad oder aber Hallen, in denen starker Lichteinfall herrscht. Das Kopfband ist einfach durch den integrierten Schnellverschluss zu regulieren, der sich mühelos im Nasszustand bedienen lässt, ohne sich der Brille entledigen zu müssen. Die Brille ist insgesamt angenehm weich abgedichtet und passt sich dem Gesicht von selbst an, weswegen auf einen verstell- oder austauschbaren Nasensteg verzichtet wurde. Top: Ein Etui ist mit dabei. Nachteil: Das Modell ist etwas teuer. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.