PC mit Bluetooth nachrüsten? Das geht mit einem USB-Dongle kinderleicht. Dabei sollte vor allem auf die gebotene Bluetooth-Version geachtet werden.
Das Ranking der Bluetooth-USB-Dongles beruht auf zwei Säulen: den Testergebnissen der Fachmagazine und den Meinungen der Kundschaft. Daraus ergibt sich ein vollständiger und objektiver Überblick über die Qualität der Produkte.

Diese Quellen haben wir neutral ausgewertet:

  • und 14 weitere Magazine

Bluetooth-USB-Dongles Bestenliste

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Ratgeber: Bluetooth-Sticks

Schnell und funk­tio­nal

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • dient zur Nachrüstung der Bluetooth-Schnittstelle
  • in der Regel als USB-Dongle
  • Reichweite und Tempo ist abhängig von der jeweiligen Bluetooth-Version

Bluetooth wurde in den 1990er Jahren vom Handyproduzenten Ericsson entwickelt und diente damals lediglich zur kabellosen Datenübertragung zwischen Mobiltelefonen. Seitdem hat sich allerdings einiges getan. Der Datentransfer etwa ist schneller geworden, zudem gibt es mittlerweile mehr Anwendungsmöglichkeiten, vor allem im Computer- und Unterhaltungssegment. Praktisch dabei: Falls beispielsweise ein Notebook nicht Bluetooth-fähig ist, lässt sich dieses Problem per USB-Adapter schnell aus der Welt schaffen.

Wozu ein Bluetooth-Adapter?

Grundsätzlich ist ein Bluetooth-Adapter eine sinnvolle Notebook-Ergänzung. Schließlich verringert er das Kabelgewirr auf dem Schreibtisch - und verbessert dadurch deutlich den Bedienkomfort. Die beliebtesten Bluetooth-Geräte sind Kopfhörer und Headsets, darüber hinaus kann es vor allem im Büro sinnvoll sein, eine größere Tastatur anzuschließen. Weiterhin praktisch: Das Touchpad eines Notebook ist gerade auf Dauer einigermaßen nervig und bekanntlich nicht jedermanns Sache. Via Bluetooth hingegen lässt sich als Alternative eine Maus anbinden, ganz ohne lästiges Kabel. Ebenfalls nützlich kann die Nutzung eines Bluetooth-fähigen Druckers sein, schließlich entfernt man dadurch - sofern der Drucker nicht direkt neben dem Notebook steht - auf dem Boden eine Stolperfalle. Kurzum: Ein Bluetooth-Adapter ist ein nützliches Gadget, das zudem nicht allzu teuer ist (ab zehn EUR).

Welche Versionen gibt es?

Wichtig beim Kauf eines Bluetooth-Adapters ist zunächst, auf welcher Version er basiert. Als Minimum gilt die Spezifikation 2.1 EDR, die bereits seit 2007 verfügbar ist und im Prinzip von allen Geräten unterstützt wird. Bluetooth 3.0 wiederum funkt Daten wesentlich schneller, genauer gesagt mit bis zu 24 Megabit pro Sekunde. Heißt: In kürzerer Zeit werden größere Datenpakete übertragen. Von Vorteil ist das zum Beispiel, wenn man Multimediafiles - also Videos, Fotos oder Musiktitel - von einem Smartphone zum Notebook schicken möchte. Aktuell hingegen ist Stand heute (Ende 2013) die Bluetooth-Version 4.0. Deren größter Vorteil liegt im abgespeckten Stromverbrauch, wovon natürlich in erster Linie die Akkus von Notebook und Datenquelle profitieren. Weiterhin wichtig: Unabhängig von der Version gibt es Bluetooth in drei Klassen, die jeweils für verschiedene Reichweiten stehen. Die Werte gelten im Freien ohne bauliche Hindernisse: Klasse 1 bis 100 Meter, Klasse 2 bis 10 Meter und Klasse 3 bis ein Meter.

Wie steht es um die Sicherheit?

In puncto Sicherheit ist Bluetooth nicht unbedingt aufgestellt. Gerade im Handybereich sind Attacken an der Tagesordnung - aber auch die Anbindung eines Kopfhörers, einer Tastatur oder eines Druckers birgt durchaus Gefahren. Selbst bei statischer Schlüsselvergabe, die generell als relativ sicher gilt, besteht die Möglichkeit, dass der Code gestohlen wird. Die Verbindung wird dafür von einem Störsignal unterbrochen - und der Schlüssel während des erneuten Pairingprozesses einfach mitgeschnitten. Anfällig sind hier vor allem simple 4-stellige PINs auf nummerischer Basis. Falls der Hacker die Bluetooth-Adresse kennt, ist zudem auch der „Unsichtbarkeitsmodus“ keine Garantie gegen Attacken. Recht sicher hingegen ist man, wenn beide Geräte den Schlüssel gespeichert haben und man keine PIN neu eingeben muss. Außerdem sollte man generell auf die Option achten, bei der PIN-Vergabe einen 8- bis 16-stelligen Code festlegen zu können. Eine solche Nummer ist nicht so leicht zu knacken - und macht die Verbindung entsprechend robust.

von Stefan Doll

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