Das Wichtigste auf einen Blick:
- Speziell zur Steuerung von Flugzeugspielen und -simulationen
- HOTAS-Systeme empfehlenswert
- auf Systemkompatibilität achten (PC, Playstation oder Xbox)
- teurere Modelle deutlich besser ausgestattet
Wer in Flugsimulatoren oder Arcade-Luftkampfspielen maximale Immersion und Präzision wünscht, kommt um einen Joystick in Form eines Flightsticks kaum herum. Diese Art von Peripherie soll vor allem enthusiastische Spielerinnen und Spieler ansprechen – wirklich preiswerte Modelle sind daher in der Minderheit und zudem qualitativ so gut wie immer den teureren Modellen deutlich unterlegen. Hier müssen Sie abwägen und sich Ihrer Ansprüche bewusst werden: Soll ein Flightstick her, um als reines Steuerinstrument zu dienen, könnte ein günstiges Modell die richtige Wahl sein. Wenn Sie jedoch Features wie Force-Feedback oder besonders viele Tasten wünschen, um tiefer in das Spielerlebnis einzutauchen, dann sollten Sie etwas mehr Geld investieren.
Lenkräder, Arcade-Sticks und sonstige Eingabegeräte finden Sie übrigens in unserem Gaming-Zubehör-Bereich.
Worin unterscheiden sich die einzelnen Arten von Joysticks?
Joysticks gibt es in verschiedenen Ausführungen, die je nach Art des der Simulation, des Spiels oder nach persönlicher Vorliebe mehr oder entsprechend weniger geeignet sind. Am Markt durchgesetzt hat sich das HOTAS-System, was als Abkürzung für „Hands On Throttle And Stick“ steht. Im Grunde bedeutet dies, dass Sie einen Flightstick und einen separaten Schubregler vor der Nase haben und wörtlich eine Hand am Steuerknüppel und die andere Hand auf dem Schubregler liegt. Oft sind Stick und Schubregler zwei voneinander abtrennbare Bauteile, die Sie links und rechts auf dem Tisch befestigen können.
Es gibt jedoch auch Modelle, die nur aus einem Stick bestehen, der einen meist sehr kleinen Schubregler an der Seite oder auf der Bodenplatte besitzt. Die Vorteile liegen auf oder vielmehr in der Hand: Der Realismusgrad ist höher, da die Steuerung wie in echten Fliegern erfolgt. Zudem können Sie schneller reagieren, da kein Umgreifen erforderlich ist – ein Punkt, der in Kampfsituationen über Sieg oder Niederlage entscheiden kann.
Yoke: Nicht mehr ganz zeitgemäß
Eine weitere Art der Flugsteuerung ist der sogenannte Yoke, auch Steuerhorn genannt. Diese Form des Steuerknüppels ist vergleichsweise groß und bedarf beide Hände. Zum Regeln der Triebwerke oder der Motorleistung müssen Sie also umgreifen. Diese Form der Flugzeugsteuerung findet sich in der Realität weitestgehend nur noch in Linienfliegern des Herstellers Boeing. Am heimischen Schreibtisch erweist sich diese Art der Steuerung als weniger komfortabel, weshalb wir sie nicht empfehlen, solange Sie nicht genau die Simulation großer Linienmaschinen bevorzugen.