Für alle, die unter akutem Platzmangel leiden, trotzdem aber auf eine Kaffeemaschine nicht verzichten wollen, hat sich WMF etwas einfallen lassen: die WMF1, die kleinste Kaffeemaschine der Welt. Aber auch für Unternehmungslustige ist die WMF wie geschaffen, denn sie ist so winzig, dass sie überall hin mitgenommen werden kann. Kaffee auf der Terrasse, im Büro, im Badezimmer? Alles kein Problem, solange eine Steckdose in der Nähe ist. Und der Kaffeedurst Sie nicht allzu oft und allzu heftig übermannt.
Unrecht hat WMF mit der Behauptung, die WMF1 sei die kleinste Kaffeemaschine der Welt, nicht. Schließlich ist die Maschine wahrlich ein Winzling. Gerade mal 19,5 x 19 x 13 cm misst das kleine Ding. Und auch die Bedienung ist extrem einfach: Kaffeepad rein, Wasser in den Tank und auf's Knöpfchen gedrückt. Fertig. Das geht schnell. Schlicht und schön ist das Design der WMF 1, in fünf hübschen Farbvarianten ist sie zu haben. Allerdings ist Design nicht alles. Praktikabel muss so ein Gerät ja auch sein. Praktisch an der WMF1 ist, dass es neuerdings sogar eine extra Tasche gibt, um das kleine Gerät stilgerecht zu transportieren. Unpraktisch aber ist, dass in den Wassertank nur so viel Wasser passt, wie die Maschine für eine Tasse Kaffee benötigt. So muss für jede Tasse Kaffee der Tank wieder aufgefüllt werden. Auch unter den Nutzern gibt es kritische Stimmen: Die Maschine sei sehr laut, die Tassen sehr klein, die Kaffeemenge von 125 Millilitern reiche für einen echten Kaffeetrinker einfach nicht aus. So scheint an der Kaffeemaschine WMF 1 alles klein zu sein, außer der Preis. Der fällt mit circa 130 Euro etwas aus der Rolle.
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- Erschienen: 19.11.2010 | Ausgabe: 4/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Love: Hübsches Design, sehr reduziertes Bedienkonzept.
Hate: Funktioniert nur mit passender WMF-Tasse, Kaffee kühlt schnell aus.“