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Stiftung Warentest Online
- Erschienen: 01.04.2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Wenig geeignet bei Menière-Krankheit. Nicht sinnvolle Kombination. In dem Mittel sind zwei gleichartig wirkende Substanzen in zu geringer Dosierung kombiniert.“
Im Test der Fachmagazine
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Datenblatt
| Anwendungsgebiet | Medikament Morbus Menière |
| Weitere Produktinformationen: |
Das Medikament ist rezeptpflichtig. Zusammensetzung pro 1 ml/1 g oder wie angegeben bzw. pro abgeteilte Einheit: Hydroxyzin-dihydrochlorid 10 mg + Meclozin-dihydrochlorid 12,5 mg Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Kombinationsmittel enthält die beiden Antihistaminika Hydroxyzin und Meclozin. Sie hindern Nervenschaltungen daran, Impulse, die vom Gleichgewichtsorgan im Innenohr ausgehen, an das Brechzentrum im Gehirn weiterzuleiten. So stoppen sie Schwindel, Übelkeit und Erbrechen und dämpfen generell die Hirnfunktionen. Dass sie gemeinsam besser wirken als eine Substanz allein, ist weder ausreichend belegt noch zu erwarten, denn beide Wirkstoffe greifen an denselben Bindungsstellen an, ergänzen sich also nicht sinnvoll. Zudem sind beide Wirkstoffe in dem Kombinationsmittel deutlich geringer dosiert, als es bei der Einzelanwendung für notwendig gehalten wird. Die Kombination ist daher zur Behandlung der Menière-Krankheit wenig geeignet. Im Beipackzettel wird eine Dosierung von dreimal täglich ein bis zwei Tabletten genannt. Die Behandlung kann über lange Zeit fortgesetzt werden; da die Anfälle aber nach einiger Zeit meist von selbst aufhören, sollte der Arzt immer wieder versuchen, das Mittel abzusetzen. |
