Lob für TDH-9
Nachdem ich (weiblich, 46 Jahre) bei meinem alten Fahrrad immer nach 30 km Nackenschmerzen bekam, habe ich mich gründlich über Rahmengrößen etc. beraten lassen und dann per Katalog ein TDH-9 bestellt. Mit Absicht eines ohne Federgabel, weil ich das "Mitschwingen" nicht so schön finde. Der Händler hat mir nach einem "Body-Scanning" (178 cm und lange Arme) ein Herrenrad empfohlen. Seitdem ich die richtige Rahmengröße und Oberrohrlänge habe, habe ich auch keine Nackenschmerzen mehr.
Seit einem Jahr fahre ich das TDH-9 hauptsächlich im Stadtverkehr. Satteltaschen und im Notfall auch Lowrider für Regenzeug und Ersatzschuhe können gut eingehängt werden. Das Rad ist auf Asphalt einfach gut (schnell, gute Bremsen, leicht zu schieben etc.). Es läßt sich wegen des geringen Gewichtes auch leicht über Treppen heben und ohne Packtaschen für schnelle Touren gebrauchen. Die Busch+Müller Beleuchtung arbeitet optimal.
Nach ca. 500 km mußte der Händler einmal den knarzenden Vorbau entknarzen (ich nehme an mit etwas Fett). Die Gangschaltung (Shimano XT) läuft wesentlich leichter als billigere Fabrikate. Die Starrgabel vorne schluckt holperige Wege recht gut, ohne daß das Rad ausbricht. Das Handgelenk kann dabei ganz locker bleiben. Und bei Schlaglöchern geht es schnell außenrum oder der Hintern muß kurz aus dem Sattel. Der Ledersattel ist nach ein paar hundert Kilometern einfach perfekt. Die Investition hat sich gelohnt. Noch besser wäre das TDH-9 wahrscheinlich nur noch mit einer Rohloff-Nabe, dann entfällt das Putzen der Kettenschaltung.
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