Kundenmeinungen
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Langfristig erhebliche Korrosionsprobleme
- Vorteile: einfache Benutzung
- Nachteile: nicht langlebig
- Geeignet für: Kleine Boote
- Ich bin: Bootsfahrer
Gerade bei Außenbordmotoren spielt für mich die Langlebigkeit eine wesentliche Rolle.Antworten
Die beiden bereits vorhandenen Bewertungen wurden jeweils relativ kurz nach dem Kauf abgegeben.
Viele positive, aber auch negative Punkte entsprechen nach sechs Jahren (Kauf meines DF4 im August 2009) durchaus meinen Erfahrungen.
Leider habe ich auch trotz intakten Impellers des Öfteren Probleme mit dem Kühlwasser-Kontrollstrahl.
Ein für mich allerdings außerordentlich negativer Punkt ist aber die Anfälligkeit für Korrosion.
Am Unterwassergehäuse/Getriebe sind sehr starke Schäden, die an diversen Stellen zum Abplatzen der Farbe geführt haben.
Am verschiedenen anderen Teilen des Außenborders sind deutliche Unterwanderungen und Anhebungen der Lackierung erkennbar,
Ich muss also in nicht allzu langer Zeit einen Totalschaden befürchten.
Am AB befinden sich zwei Opferanoden, die laut Hersteller-Handbuch ersetzt werden müssen, wenn 2/3 des Metalls zerstört sind.
Meine Opferanoden haben sich offensichtlich nicht geopfert, sie haben scheinbar gar kein Material verloren und sehen aus wie beim Kauf des Motors.
Das habe ich in ca. dreißig Jahren Nutzung von Außenbordmotoren verschiedener Hersteller nicht erlebt.
Meiner Meinung nach sollte ein Außenbordmotor schon aus Umweltschutzgründen eine Lebensdauer von mindestens zehn Jahren haben.
Daher kann ich für den Suzuki DF4 unter dem Aspekt der Langzeiterfahrung nur zwei Punkte geben! -
Suzuki DF4S Normal-/Kurzschaft
- Vorteile: langlebig, einfache Benutzung, gute Verarbeitung
- Geeignet für: Kleine Boote
- Ich bin: Bootsfahrer
Der Motor wurde von uns im Juli 2009 neu beim Fachhändler gekauft und wird an einem 3,50m langen Schlauchboot genutzt (Normalschaft DF4S).Antworten
Die Suzuki Außenborder DF4, DF5 und DF6 sind mechanisch praktisch baugleich, haben also gleiche Abmessungen/Gewichte und einen eingebauten 1,5l Benzintank. Die Unterschiede sind:
DF4 - 4PS/2,9KW durch Drosselung an der Gaszuführung, kein Anschluss für externen Tank
DF5 - 5PS/3,7KW
DF6 - 6PS/4,4KW mit geänderten Vergaser und Ansaugrohr
Der "Umbau" eines DF4 auf 5PS kann durch Veränderung des Anschlags und der Führung des Gaszugs in 5min erledigt werden. Die Drosselung ist quasi so, dass beim 4PS Motor der Vergaser nicht voll aufzudrehen ist. Einen DF5 auf DF6 zu tunen ist deutlich aufwändiger, da ein anderer Vergaser eingebaut werden muss. Natürlich erlischt bei jeglichen Leistungsveränderungen die Werksgarantie, die immerhin 3 Jahre umfasst. Wir lassen daher erst einmal unsere Finger davon...
Der DF4 ist ein recht kraftvoller 138cm³ 1Zylinder 4-Takter mit Wasserkühlung. Der Handzug zum Anlassen ist sehr leichtgängig und meist reichen 1-2 Züge zum Starten. Alle Bauteile machen einen sehr soliden und langlebig ausgelegten Eindruck. Plastik-Zahnräder oder Billigvernietungen sucht man vergebens. Wegen des Einbautanks kann nicht wie bei anderen Motoren das Werkzeug unter der Haube mit verstaut werden und es muss irgendwo im Boot sep. mitgeführt werden. Die Gasannahme ist einwandfrei und der Motor dreht sauber hoch. Im Leerlauf ist das Laufgeräusch unglaublich leise, während es bei Vollgas schon mächtig laut wird. In den Papieren stehen 80dB(A) - auf Dauer ordentlich laut. Etwas nervig sind die Vibrationen der Gasdrehpinne. Es rüttelt deutlich mehr, als mein uralt Yamaha 2-Takter. Der war allerdings auch noch Welten lauter..
Auffällig war noch, dass der Motor wirklich eingefahren werden musste. Anfangs war waren wir etwas enttäuscht über die Leistung. Nach 1-2 Stunden Nutzung hat sich das schon spürbar gesteigert. Inzwischen hat der DF4 genug Leistung, um das 3,50m Schlauchboot mit 1,5 Personen (Ich + Sohnemann) zum Gleiten zu bringen. Ist aber zäh und dafür haben wir das Boot auch garnicht gekauft.
Was gibts noch...
Wegen der Wasserkühlung muss natürlich nach Salzwasserfahrt gespült werden. Mit dem Zubehör-Schraubstück reicht ein Gartenschlauch. Der Motor muss also nicht zwingend in einem Wasserfass laufen, sondern kann ohne Motorlauf "kalt" durchgespült werden.
Die Kühlwasseransaugung ist oberhalb des Prop in der Antikavitationsplatte. Etwas Acht ist daher angebracht, wenn man den Motor vor dem Verstauen am Ufer auslaufen läßt. Einmal haben wir irgendwelche Wasserpflanzen angesaugt, die den Einlass verstopft haben. Das konnte jedoch wegen des stotternden Kühlwasser-Kontrollstrahls am Motorheck sofort bemerkt werden.
Wegen des 4-Takt-Prinzips mit geschlossenen Ölkeislauf darf der Motor nur stehend oder auf der rechten Seite transportiert/gelagert werden. Zur schnellen Kontrolle des Ölstands besitzen die Suzuki DFs an der Seite ein Schauglas, dass voll mit Öl sein muss. Es ist nicht nötig, umständlich den Ölstand per Peilstab zu kontrollieren.
Zuletzt noch der Hinweis, dass ein externer Tankanschluss sehr empfehlenswert ist. Wir haben diesen für ca. 70€ nachrüsten lassen und nutzen einen externen 12l-Tank zusätzlich zum internen 1,5l. Nochmal zur Erinnerung, dass die DF5/6 sowas schon serienmäßig verbaut haben. Unser DF4 benötigt geschätzte 1-2l Benzin je Stunde, was nur mit dem internen Behälter ständige Nachtankungen nötig machte. Das war uns zu lästig.
Summa summarum sind wir sehr froh, dass wir uns für diesen Motor entschieden haben. Natürlich bauen auch andere Hersteller gute Motoren, aber Preis-Leistung des Suzuki waren überzeugend. Positiv erschien uns auch das dichte Netz der Servicehändler und die häufige "Sichtung" der Suzuki in den Wassersportgebieten oder Häfen. Das deutet auf Wertbeständigkeit.
Feuchte Grüße :-) -
suzuki df4
ich habe einen suzuki df4 06´.ich hatte bisher noch nie irgendwelche probleme.der motor springt jedes mal hervorragend an und hat eine unglaubliche kraft. dieser motor ist nur weiter zu empfehlen.Antworten
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