Erst vor Kurzem hat die Telekom ihre Privatkundensparte in T-Home umbenannt. Nun geht der Umbau offenbar in die nächste Runde: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen die Festnetz- und die Mobilfunksparte des rosafarbenen Ex-Monopolisten miteinander fusionieren – und so zusammenführen, was für viele Kunden ohnehin ein großer Konzern ist. Nach Angaben der Zeitungen "Financial Times Deutschland" und "Handelsblatt" wolle die Telekom die Sparten zwecks Kostenoptimierung fusionieren, zumal „die guten Erfahrungen in Vertrieb und Kundenservice“ klar für diese Option sprächen. Beobachter reagierten auf die Gerüchte sehr positiv: Man erwarte einen klaren Impuls für die T-Aktie.
Für die Kunden dürfte die Zusammenlegung in der Tat einige positive Effekte mit sich bringen. Denn ein erheblicher Anteil verfügt sowohl über einen T-Home-Festnetzanschluss als auch über einen Mobilfunkvertrag von T-Mobile. Da wäre es sehr zu begrüßen, wenn die Anlaufstellen bei technischen Problemen identisch wären und die Abrechnungen aus einer Hand kämen. Die Telekom wollte die Spekulationen aber nicht kommentieren. Gleichwohl steht weitergehenden Medienberichten zufolge bei dem Unternehmen eine Sitzung des Aufsichtsrates an, der sich dieser Frage widmen soll. Kommt also bald alles aus einer Hand?
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- Erschienen: 05.06.2015 | Ausgabe: 7/2015
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