Das Wichtigste auf einen Blick:
- häufigste Form sind Nasenhaartrimmer mit rotierenden Klingen
- mit Vertikal-Trimmern lassen sich auch Augenbrauen, Koteletten & Co stutzen
- Rotationsformen verdecken die Sicht auf die Trimmzone
- die meisten Geräte sind batteriebetrieben
- zumeist simpel zu reinigen
- Preiswertvarianten ärgern oft mit stumpfen Klingen und schwacher Verarbeitung
Gegen den Nachwuchs in den Nasenlöchern: Nasenhaartrimmer im Test
Geschmäcker sind verschieden: Der eine mag es gestutzt, der andere naturbelassen. Aber Haare – manchmal gleich büschelweise – aus Ohren und Nase wuchern zu lassen, gilt vielen als anti-ästhetisches Vergehen. Doch das Auszupfen der Nasen- und Ohrenhaare tut weh und ist wegen des Wegfalls der Barriere für Kleinstteilchen und Keime nicht zu empfehlen. Ein Nasen- und Ohrhaartrimmer stutzt die Härchen auf eine erträgliche Länge.Aber welches ist der beste Nasenhaartrimmer? Die Stiftung Warentest und ÖKO-TEST haben sich den Geräten bislang nicht gewidmet, ein Testsieger lässt noch auf sich warten. Fest steht jedoch, dass Sie weder Ziepen noch Gemetzel fürchten müssen. Die Prozedur ist angenehm – sofern Sie sich mit einem der etwas teureren Qualitätsprodukte anfreunden können.
Zwei Gerätetypen im Vergleich: rotierender vs. vertikaler Scherkopf
- Nasen-/Ohrhaarschneider mit rotierenden Klingen
Mit den Nasenhaarrasierern wird der Nasen- und Ohrbewuchs so lange in kreisenden Bewegungen bearbeitet, bis alle Haare entfernt sind. Doch diese Bauweise hat auch einen Nachteil: Da die Schutzhülle die Härchen verdeckt, müssen Sie „blind“ vorgehen. Vorteil wiederum ist, dass dank der Schutzhülle der Trimmer relativ tief in Nase und Ohr eingeführt werden kann. Mit Geräten mit Linearschneidesystem ist das oft nicht möglich.
- Nasen-/Ohrhaarschneider mit Linear-/Vertikalschneidesystem
Bei dieser Bauform – die manchmal auch Vertikal-Trimmer genannt wird – liegen die Klingen offen. Sie sind jedoch zum Schutz gegen Verletzungen stark abgerundet und teilweise mit einer Folie überzogen. Die Handhabung ist einfach, und die Anwendung, das belegen zahlreiche Tests und Kundenmeinungen, absolut gefahrlos – auch wenn die offenen Klingen auf den ersten Blick Zweifel schüren.
Das Schneidesystem erinnert mehr an einen gewöhnlichen Bartschneider oder an einen elektrischen Haarschneider und erlaubt daher freie Sicht auf die Härchen – ein großer Vorteil, wenn Sie mit dem Gerät Augenbrauen, Koteletten oder Nackenhaare stutzen wollen. Die lineare Form erleichtert zudem das akkurate Schneiden von Konturen – was mit einem Nasenhaartrimmer mit rotierenden Klingen nicht möglich ist. Oft liegen diesem Gerätetyp noch weitere Kammaufsätze zur Längenvariation bei; speziell Augenbrauen lassen sich somit gezielter in Form bringen.
Weiterer Vorteil der Vertikal-Trimmer: Während es bei Nasenhaartrimmern mit rotierendem Scherkopf durchaus vorkommen kann, dass die Haare ausgerupft und nicht abgeschnitten werden, besteht diese Gefahr beim Linearsystem in deutlich geringerem Maß. Außerdem kann das Schneidesystem nicht verstopfen. Bei starker Behaarung von Nase und Ohr ist dieser Gerätetyp daher tendenziell vorzuziehen.