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Gallensteine kommen häufig vor, bei Männern allerdings seltener als bei Frauen. Mit zunehmendem Alter bilden sie sich leichter. Die Steine können den Abfluss der Galle behindern und so Verdauungsbeschwerden oder auch schmerzhafte Koliken auslösen. Gallensteine können lange Zeit ‚stumm‘ bleiben, also keine Beschwerden verursachen. Kleine Steine gehen über den Gallengang in den Dünndarm ab und werden unbemerkt ausgeschieden. Werden die Steine jedoch zu zahlreich und behindern sie die Entleerung der Gallenblase, kann die Galle nicht richtig in den Dünndarm abfließen. Es entsteht ein Druck- und Völlegefühl im Oberbauch. Ist der Gallengang durch Gallensteine verstopft, kann er sich krampfartig zusammenziehen. Von einer Gallenkolik spricht man, wenn Schmerzen im rechten und mittleren Oberbauch auftreten, die zwischen 15 Minuten bis längstens fünf stunden bestehen bleiben. Gallensteine können eine Gelbsucht auslösen (die Leber ist dabei jedoch nicht entzündet) und schmerzhafte Koliken verursachen. Manchmal treten auch Fieber, Erbrechen, Schüttelfirost und Schweißausbrüche auf. Außerdem kann sich die Gallenblase entzünden.