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Pilze wachsen auch bei gesunden Menschen auf Haut und Schleimhäuten, allerdings in so geringer Menge, dass man davon nichts spürt und auch nicht krank wird. Wenn die Pilze jedoch in die Haut eindringen, können sie sich massenhaft vermehren und Beschwerden verursachen. Dies besonders an Körperstellen, an denen es feucht und warm ist: zwischen den Zehen, im Genitalbereich, im Mund, aber auch auf Kopfhaut und Nägeln. Pilzinfektionen (Mykosen) an inneren Organen kommen nur bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem vor. Wenn die Haut aufgekratzt wird, entsteht eine Eintrittspforte für Bakterien. Eine Mykose ist deshalb manchmal von einer bakteriellen Infektion überlagert. Es gibt verschiedene Pilzarten, die Mykosen hervorrufen. Fadenpilze (Dermatophyten) sind fädige Gebilde und befallen nur die äußere Haut (zum Beispiel die Zehenzwischenräume), Haare und Nägel. Hefen siedeln überwiegend auf Schleimhäuten, aber auch auf der äußeren Haut.