KANU-MagazinAusgabe: Nr. 5 (September/Oktober 2007)Erschienen: 08/2007
Inhalt
Wie lang sollte ein Paddel sein? Welche Schränkung ist die richtige? Sind Carbonpaddel so viel besser wie sie teurer sind? Und werden teilbare Paddel nur für Faltbootfahrer gebaut? Die Suche nach dem perfekten Paddel ist ebenso komplex wie die Wahl des richtigen Kajaks und lässt sich nicht mit einer einfachen Faustformel berechnen.
Was wurde getestet?
Im Test waren 22 Paddel.Es wurden keine Endnoten vergeben.
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AT Paddles 4 Play
ohne Endnote
„Ein Hightech-Paddel für den ganz harten Einsatz. Der eigenwillige Ergoschaft braucht allerdings Gewöhnung.“
AT Paddles Ergo Tour T4 E OS Glass
ohne Endnote
„Das Heavy-Duty-Modell macht einen sehr robusten, zuverlässigen Eindruck und eignet sich für den sicherheitsbewussten Outback-Paddler, der nichts mehr fürchtet als Paddelbruch und nasse Zündhölzer.“
AT Paddles Xception Tour Carbon Oversize
ohne Endnote
„Die Spezialität von AT ist der in zwei Ebenen gekröpfte Ergoschaft. Nach kurzer Gewöhnungsphase vermittelt das Paddel ein fantastisches Fahrgefühl. Die Blätter gehen samtweich durchs Wasser und erzeugen ... keinerlei Nebengeräusche.“
„Robustes Holzpaddel mit 11-fach verleimtem Lindenschaft, solider Carbonteilung und ulkiger Nase mit der Funktion eines Tropfrings. Läuft nicht nur tropfenlos, sondern wegen der fast ungekehlten Blätter auch weitgehend geräuschlos.“
„Sehr preiswertes Paddel in Mischbauweise (Holzpaddel an Glasschaft). Solide Teilung mit drei Stellungen. Außenlastige Gewichtsverteilung. Die leicht gekehlten Blätter tauchen geschmeidig ein. Gutes Preis-Gewichts-Verhältnis.“
„Wahrscheinlich das leichteste Tourenpaddel aus deutscher Produktion. Durch seine hauchdünnen, steifen Blätter läuft es fast lautlos. Akzeptables Gewicht-Preis-Verhältnis. Ziemlich perfekt!“
Kober-Moll Beach GFK
ohne Endnote
„Preiswertes Paddel für geringe Ansprüche. Nicht ganz leicht und dennoch weich, übersteht dafür die unsanfte Behandlung in Vereinen und Kajakschulen besser als ein Kalliste.“
„Was dieses Paddel den anderen voraushat, sind die integrierten Alukanten gegen Abrieb in den ohnehin schon superstabilen Blättern. In Kombination mit dem leicht flexiblen Fiberglasschaft lässt es sich feinfühlig und druckvoll zugleich fahren.“
„Preiswertes Robust-Paddel für das erste Lehrjahr. Schaft aus geschweißtem Alurohr mit griffigem Schrumpfschlauch. Trotz starker Verschränkung beidseitig ovalisiert. Schwach gekehlte, symmetrische RIM-Blätter.“
Kober-Moll Lago Glas
ohne Endnote
„... Die Blätter sind nicht ganz so steif, tauchen dafür leiser ein und aus. Wegen der schwächeren Kehlung muss nicht so sehr auf den Eintauchwinkel geachtet werden.“
Lettmann Liberty Large LCS 70
ohne Endnote
„Eines der effizientesten Flachstil-Paddel überhaupt. Blatt und Schaft aus einem Guss, absolut flatterfreier Durchzug.“
Mergner-Paddel Bionic Flow Carbon
ohne Endnote
„Das Bionic setzt Maßstäbe in der Nylon-Spritztechnik. Obwohl nur 3 mm dick, sind die Blätter fast so steif wie laminierte. Plus: super Grip im Wasser und griffigster Schaft. Bestes Verhältnis von Preis, Gewicht und Steifigkeit.“
Mergner-Paddel Spoon Y Highend
ohne Endnote
„Die Krönung der Nylon-Spritztechnik. Die Löffelform sorgt für größtmöglichen Griff im Wasser, gemessen an der Blattfläche. Wird steil gefahren. Länge und Drehung nach Wunsch.“
Mitchell Paddles Whitewater Play
ohne Endnote
„Eines der letzten wirklich wildwasserfesten Holzpaddel. Geleimter Schaft aus Fichten- und Eschenholz. Die Blätter aus Kiefern- und Zedernholz sind mit Glasepoxi überzogen und nach Wunsch verschränkt. ...“
Nautiraid Esquimaux
ohne Endnote
„Das ultimative Flachstilpaddel im authentischen Grönland-Design. Im Einer wird es bereits mit 250 cm gefahren und bietet einzigartige Vorteile: Es gibt kein vorn und hinten, kein links und rechts und es ist grundsätzlich nicht verschränkt.“
Prijon RIM Kinetic
Typ: Doppelpaddel
ohne Endnote
„Das Pendant zum Eldorado mit asymmetrischer Blattform. Anfängerfreundliche Signalfarbe (auch noch gut zu sehen, wenn`s schwimmt). Ein Paddel fürs erste und zweite Lehrjahr.“
Prijon Stream Glas
Typ: Doppelpaddel
ohne Endnote
„Die stark gekehlten Blätter liefern immensen Druck und eignen sich besonders für starke Jungs, die steil und mit Kraft fahren. Die ausgeprägten Rippen machen die Blätter enorm steif, lassen sich aber nicht geräuschlos führen.“
Robson Chili
ohne Endnote
„Fast ungekehltes Rodeopaddel, dessen riesige Blattflächen bei Zieh- und Konterschlägen nahezu gleich viel Dampf haben. Brettharter Schaft mit extragroßem Durchmesser (31,2 mm) für starke Männerhände. Kann sehr kurz gefahren werden.“
Robson Formula
ohne Endnote
„Das Formula ist leicht, steif, bietet einen guten Druck ... Einen kleinen Haken hat die Sache: Die starke Verrippung macht die Blätter zwar supersteif, aber nicht unbedingt leiser. Trotzdem: bestes Verhältnis von Gewicht, Festigkeit und Preis.“
TNP Sea Kajak Carbon
ohne Endnote
„Sehr preiswertes Paddel für den Einstieg in die flache Paddeltechnik. Sehr kleine Blätter, daher gut für Paddler, die mit wenig Kraft, aber höherer Frequenz fahren.“
„Das Leichteste und Steifste ‚money can buy‘. Man spürt nur noch Wasser, die Paddelarbeit wird fast vollständig in Vortrieb verwandelt.“
Werner Paddles Player SNO
ohne Endnote
„Ein Paddel, das sich auf Anhieb so anfühlt, als würde man es schon jahrelang fahren. Doch Obacht: Beim Werner Ergoschaft ändert sich mit der Paddellänge auch die Griffweite - und die muss stimmen! ...“
Als Canadierfahrer in Kanada zu paddeln, ist vermutlich so wie Tennisspieler einmal in Wimbledon aufzuschlagen. Wobei in Wimbledon nur Profis und Clubmitglieder auf den Rasen dürfen - da ist man als Paddler in Kanada natürlich deutlich besser dran. Ich hatte das Vergnügen, im vergangenen Herbst den Indian Summer in Ontario vom Boot aus zu begutachten. ...