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Yamaha gehört zu den Herstellern von AV-Equipment, die bereits schon fast aus Tradition oben an der Spitze zu finden sind. Doch diese Position zu halten, wird immer schwieriger, denn es tobt ein erbarmungsloser Kampf um die Marktanteile. Die Käufer werden mit jedem Jahr anspruchsvoller, man erwartet immer mehr Features, aber auch mehr Qualität bei den elementaren Baugruppen wie Trafo und Endstufeneinheiten. Gleichzeitig sollen die Komponenten aber auch immer preisgünstiger werden. Ein Spagat für die Hersteller - ob Yamaha ihn bei der diesjährigen „Kollektion“ beherrscht, soll ein Doppeltest der beiden für uns interessantesten Vertreter der neuen RX-Vx57-Baureihe klären: Angetreten sind der RX-V557 (399 Euro) sowie der RX-V757 (599 Euro), beide mit Alufrontplatte und in der Yamaha-typischen titanfarbenen Ausführung. Der RX-V557 ist ein Sechskanalgerät mit 6 x 135 Watt (DIN), der RX-V757 ein Siebenkanalgerät mit strammen 7 x 150 Watt (DIN). Zusätzlich verfügt der teurere Surroundreceiver über Yamahas automatisches Einmesssystem YPAO (Yamaha Parametric Room Acoustic Optimizer) sowie über Features wie ein OSD, Pre-Outs für 7.1 Kanäle, Anschlussklemmen für Presence-Effektlautsprecher, einen Phonoeingang, mehr Digitaleingänge sowie einen Lautstärkedrehregler aus Aluminium. Ein genauer Ausstattungsvergleich beider Modelle folgt später in den entsprechenden Kapiteln. Die zwei Yamaha-Receiver treten natürlich ganz nach Art des Hauses wieder mit einer wohlsortierten DSP-Sektion inklusive selbst entwickeltem DSP-Chipsatz an.