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Nicht jeder hat ein großes Budget, wenn es um den Kauf einer neuen Surround-Anlage geht. Auch wenn feststeht, dass viele AV-Receiver jenseits der 1.000 Euro-Marke ein enormes Faszinationspotential bieten, so sollte auch klar sein, dass ein Großteil der Heimkino- und Surroundfans, gerade in jüngeren Semestern, so viel Geld nicht übrig haben. Daher steht bei den Geräten für den Massenmarkt insbesondere eine gute Gesamtperformance zum kleinen Kaufpreis im Zentrum des Interesses. Beinahe immer gute Karten hatten Ein- und Aufsteiger, die rund 200 bis 400 Euro in ihren AV-Receiver investieren wollen, wenn sie zu Modellen aus dem Hause Pioneer griffen. Auch die 2005er Kollektion, aus der wir den VSX-415 und VSX-915 getestet hatten, setzten sich sehr gut in Szene. Nun schreiben wir das Jahr 2006, und Pioneer erneuert seine Einsteiger-AV-Receiver. Die nun aktuellen Modellbezeichnungen lauten VSX-416, VSX-516 und VSX-916. Preise von 219, 299 und 399 Euro zeigen, dass man sich aus finanziellen Aspekten betrachtet in der selben Dimension bewegt wie bei den Vorgängern. Technisch hat sich einiges getan, so verfügt der VSX-416 nun über 20 Watt mehr Ausgangsleistung (5 x 100 anstatt 5 x 80 Watt) pro Kanal und bringt mittlerweile drei Digitaleingänge mit. Alle drei Pioneer AV-Receiver verfügen über WMA9 Pro-Decoder, die Modelle VSX-516 und VSX-916 bringen überdies einen USB-Eingang z.B. für USB-Sticks und transportable Festplatten mit. Bei allen drei Modellen mit an Bord ist der sogenannte „Sound Retriever“, der für die akustische Aufbereitung komprimierter Medien zuständig ist. Pioneer strebt an, auch bei MP3/MPEG 4-AAC/WMA-Dateien praktisch eine Klanggüte auf dem Level einer Audio-CD zu erzielen.