„Pro: handschmeichlerisches, sanft verrundetes Gehäuse mit wertigen Oberflächen; intuitive Bedienung; Firefox OS 1.3; HSPA+.
Contra: kein LTE; Funktionsumfang von Firefox OS noch etwas eingeschränkt; nur 3-MP-Kamera.“
„... Es liegt gut in der Hand, der Bildschirm (320 x 480 Pixel) hat eine akzeptable Auflösung und der Browser schlägt sich für ein Gerät dieser Klasse ordentlich. Doch der Rest enttäuscht: Der Touchscreen reagiert teils gar nicht, die Kamera macht scheußliche Fotos und die Apps sind kaum zu gebrauchen.“
Erschienen: 28.08.2013
Details zum Test
ohne Endnote
Unser Fazit
02.07.2013
Open
Das erste Smartphone mit Firefox OS
Der spanische Netzbetreiber Telefónica hat wie versprochen, das weltweit erste Smartphone mit dem neuen Betriebssystem Firefox OS in den Handel gebracht. Es handelt sich dabei um das ZTE Open, ein sehr schlicht ausgestattetes, aber durchaus rund wirkendes Einsteiger-Smartphone. Es wird ab sofort für lediglich 69 Euro angeboten und soll damit offensichtlich eine ernsthafte Konkurrenz für die Billig-Androiden sowie die Asha-Modelle von Nokia werden. Und das könnte durchaus gelingen.
Soll die Stärken der anderen Betriebssysteme in sich vereinen
Denn ähnlich wie beim Firefox-Browser stehen auch bei diesem Betriebssystem einerseits die möglichst eingängige Bedienung und andererseits die maximal mögliche Erweiterbarkeit im Vordergrund – Stärken, die man bislang nicht unbedingt zugleich einem der existierenden Betriebssysteme zuschreiben würde. Android mag maximal erweiterbar sein, überaus intuitiv ist das System jedoch nicht. iOS wiederum darf sicherlich als perfekt zu bedienen gelten, ist andererseits in der Individualisierung stark eingeschränkt.
Schwache Hardware erlaubt keine Rückschlüsse auf die Performance
Firefox OS hat also durchaus Chancen, wenn auch die Hardware überzeugen kann. Die wirkt beim Open indes sehr schlicht und lässt wenig Schlüsse auf die Möglichkeiten des Systems zu. Das Open ist ein klassisches Einsteigermodell mit einem Single-Core-Prozessor vom Typ MSM7225A und einem 3,5-Zoll-Display mit mageren 480 x 320 Pixeln Auflösung. Der Arbeitsspeicher fällt mit 256 Megabyte sehr klein aus, was bei Firefox OS aber vielleicht durchaus ausreichen mag – dazu fehlen einfach die Erfahrungen mit dem OS.
Klassische Smartphone-Ausstattung
Ferner finden sich eine 3,2-Megapixel-Kamera sowie Datenschnittstellen wie Bluetooth 2.1, GPS, WLAN nach 802.11 b/g/n und HSDPA. Der interne Speicher kann per microSD-Karte aufgewertet werden, und der Akku fast 1.200 mAh Nennladung. Schon das ist ein Hinweis auf einen sehr geringen Ressourcenhunger von Firefox OS, denn solch ein Akku wäre bei einem Android-Gerät – selbst der dezidierten Einsteigerklasse – schlichtweg indiskutabel klein. Man darf also gespannt sein, wie sich dieses Betriebssystem am Markt schlagen wird. Wann und zu welchem Preis das Handy auch im Rest Europas verkauft werden wird, steht aber leider noch nicht fest.
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