Für wen eignet sich das Produkt?
Mit der Grafikkarte Zotac GeForce GTX 1080 Founders Edition hält der neue Grafikprozessor von Nvidia Einzug. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es mehr Taktfrequenz und mehr Arbeitsspeicher. Die „Founders Edition“ eignet sich dabei ganz besonders für Ungeduldige, weil sie die erste veröffentlichte Version des neuen Herzstücks eines überambitionierten Gaming-PCs ist. Im Gegenzug muss aber auf werkseitige Übertaktung oder ausgefeilte, neue Kühlkonzepte noch verzichtet werden.
Stärken und SchwächenIm Vergleich zu ihrem Vorgänger wurde der Arbeitsspeicher auf 8 Gigabyte erhöht. Parallel wurde auch dessen Taktfrequenz, sprich die Arbeitsgeschwindigkeit, gesteigert. Auch 1.607 Megahertz für den Grafikprozessor sprechen eine deutliche Sprache. Aktuelle Spieletitel in der Auflösung 4K darzustellen, gelingt damit ziemlich mühelos. Für Monitore gibt es insgesamt fünf Anschlüsse. Die drei DisplayPort-Stecker können dabei sogar noch höhere Auflösungen ausgeben. Der Platz- und Strombedarf sind jeweils nicht zu opulent. Die Dicke der Karte überschreitet allerdings zwei Slots. Dass die Karte nur knapp 200 Watt Strom konsumiert, ist noch in Ordnung und wird von dem einzelnen 8-poligen Anschluss gedeckelt. Eine etwaige Übertaktung ist damit aber ebenfalls ausgeschlossen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDerzeitige Zahlen für die GTX 1080 von Zotac liegen im Bereich knapp unter 800 Euro. Dabei entsteht aber der Eindruck, dass dies nur dem frühen Erscheinungsdatum geschuldet ist. Andere Modelle, die nicht einmal einen Monat später erscheinen sollen und kaum erkennbare Abweichungen mit sich bringen – beispielhaft die EVGA GTX 1080 Gaming ACX 3.0 ohne den Zusatz „Founders Edition“ - werden zur Zeit mit etwas mehr als 650 Euro gelistet. Da kann sich ein wenig Warten durchaus lohnen.