Zalman ZM-M215W Test

3-D-Monitore kosten derzeit noch zwischen 300 und 400 Euro, weswegen die Ankündigung des ZM-M215W von Zalman berechtigte Hoffnung auf ein demnächst bezahlbares 3-D-Vergnügen macht. Der Monitor, der bald in Europa zu haben soll soll, wird nämlich aller Voraussicht nach deutlich unter 300 Euro kosten und damit der Konkurrenz mächtig Dampf machen – 265 Euro sind im Gespräch. Im Zalman-Portfolio selbst löst er den ZM-M190 sowie den ZM-M220w ab.

Rein äußerlich setzt Zalman beim ZM-M215W auf Klavierlackoptik, bei den inneren 3-D-Werten auf Stereoskopie, die auf eine entsprechende, im Lieferumfang enthaltene Brille (nebst Aufsatz für Brillenträger) angewiesen ist. Full-HD, 16.9-Seitenformat sowie eine schnelle Reaktionszeit des natürlich vor allem für Spiele(r) gedachten 120Hz-Monitors sind selbstverständlich. Zalman bewirbt den ZM-M215W allerdings auch mit einer hohen Blickwinkelstabilität. Im 2-D-Modus liegt sie bei 170/160 Grad, im 3-D-Modus bei 90/10-12 Grad – Letzteres klingt zwar auf den ersten Blick dürftig, soll aber, so Zalman, der derzeit beste Wert für einem 3-D-Monitor sein.

Zalman liefert außerdem zusammen mit dem ZM-M15W einen 3-D-Stereoskopie-Player aus und beteuert, dass der Monitor alle 3-D-Spiele wiedergebe, die die entsprechenden 3-D-Treiber von Nvidia, DDD und iZ3D voraussetzen. An Anschlüssen sind VGA und DVI vorhanden. Kurzum, auch wenn es abgedroschen klingen mag: Der ZM-M215W ist ein 3-D-Monitor zu einem Kampfpreis, der der 3-D-Technik zu einem kräftigen Auftrieb verhelfen könnte – zumal das Gerät auch ohne Probleme als regulärer 2-D-Monitor gekauft werden kann beziehungsweise einsetzbar ist.