Gleich sechs, statt der standardmäßigen vier Rotoren verbaut Yuneec bei seiner Typhoon H3. Ein deutlicher Pluspunkt, denn so lässt sich die Drohne leichter lenken und es wird eine bessere Stabilisation erreicht. Für Luftaufnahmen greift man auf das Fachwissen des Kameraherstellers Leica zurück und verbaut unterseitig die speziell hergestellte ION L1 Pro. Die extra für Luftaufnahmen konzipierte Kamera greift auf einen 1-Zoll-Bildsensor zu. Fotos nimmt der Apparat mit einer Auflösung von etwa 20 Megapixel auf, 4K-Aufnahmen mit ca. 60 Bildern in der Sekunde und einer Farbtiefe von 10 Bit. Besonders praktisch ist das flexible Gimbal – Sie greifen auf eine umfassende Schwenkmöglichkeit (360 Grad) zu. Der Blickwinkel der Kamera liegt bei 91 Grad.
Zudem bietet der Hexacopter vielfältige Einstellungen, welche die Flugsicherheit unterstützen: Return-To-Home-Funktion, Hinderniserkennung per Ultraschall oder aber eine manuell festlegbare virtuelle Grenze. Über den Zaun bestimmen Sie, bis zu welchem Punkt die Drohne fliegen darf. Einzig die Akkudauer lässt zu wünschen übrig: Das Magazin DigitalPHOTO gibt diese mit 25 Minuten an – die Mavic 2 Zoom von DJI hält im Vergleich mit 31 Minuten länger durch.
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- Erschienen: 04.02.2022 | Ausgabe: 3/2022
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Bemerkenswert ist der große Schwenkbereich der Kamera mit einem Sichtfeld von 91 Grad und ein uneingeschränkter 360°-Schwenkbereich, ergänzt durch die hohe Manövrierbarkeit der Drohne. Dadurch sind z. B. auch beeindruckende Hyperlapse-Videos möglich. Stark ausgestatteter Hexacopter!“