Das ungewöhnliche Design des Yarvik Xenta 7ic macht neugierig: Anstatt einfach nur das iPad zu kopieren, hat man sich hier bewusst für eine alternative Formgebung entschieden – inklusive geschwungener Linien und einem trotzdem dezidiert rechteckigem Design. Der schwarze Kunststoff des Gehäuses ist matt gehalten und wird aus der Ferne gerne für edles Metall gehalten, aus der Nähe wiederum bemerkt man die geringen Spaltmaße und die schmalen Rahmenlinien rund ums Display. Das Xenta 7ic ist sicherlich eines der schicksten Tablets der 100-Euro-Klasse.
Dunkles Display mit schwachem Kontrast
Das Display selbst kann dagegen weniger überzeugen. Das 7-Zoll-Modell setzt zwar auf ein modernes IPS-Panel, was grundsätzlich ordentliche Kontrastwerte verspricht – hier jedoch muss man mit nur 558:1 leben können. Die meisten anderen Tablets dieser Budgetklasse bieten da zwischen 40 und 90 Prozent mehr Kontrast. Hinzu kommt die schwache und auch sehr ungleichmäßige Ausleuchtung. Der Helligkeitswert bleibt bei maximal 188 Candela je Quadratmeter hängen, was weit von den 300 Candela anderer Tablets entfernt ist. Unten rechts gibt es Tests zufolge zudem einen extrem dunklen Spot mit nur 152 Candela. Und den Unterschied erkennt man mit bloßem Auge.
Prozessor kann sich für diese Preisklasse sehen lassen
Erstaunlich ist, dass das Billig-Tablet mit seinen Dual-Core-Chipsatz dagegen erfreulich flink unterwegs ist. Das hat man dem Rockchip RK 3066 zu verdanken, der mit vergleichsweise starken 1,6 GHz taktet und von einer Mali-400 MP4 als Grafikchip unterstützt wird. In der 7-Zoll-Klasse bietet das Xenta 7ic daher sehr ordentliche 3D-Benchmarks – auch für heutige Verhältnisse. Dank 1 Gigabyte Arbeitsspeicher kann man sich zudem über ein flüssig reagierendes Betriebssystem Android 4.1.1 Jelly Bean freuen, auch wenn diese Version des OS leider schon hoffnungslos veraltet ist.
Ausstattung mit Höhen und Tiefen
Das Yarvik Xenta 7ic bietet angesichts von nur 100 Euro Kaufpreis also immerhin ausreichend Leistung für den normalen Alltagsbetrieb. Die Ausstattung bietet mit immerhin 8 Gigabyte Speicherplatz (statt sonst oft nur 4 Gigabyte) und HDMI sowie Bluetooth 4.0 zudem einige nette Highlights, wenngleich die beiden verbauten Kameras dann kaum einer Rede wert sind. Auch auf GPS muss verzichtet werden. Dafür gibt es so etwas Sinnfreies wie eine Audio-Verlängerung im Lieferumfang... Doch all das ist eigentlich Makulatur: Das schwache Display dürfte den meisten schnell die Freude an dem Gerät verderben, weshalb es auch für dieses Geld kaum eine Empfehlung wert ist.
von Janko
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Datenblatt
Arbeitsspeicher
1
GB
Der Arbeitsspeicher ist zu klein. Es kann zu Rucklern, Stabilitätsproblemen und langsamen App-Startzeiten kommen.
Speicherkapazität
8
GB
Das Tablet bietet wenig Speicherplatz. Im Durchschnitt bieten aktuelle Tablets 144 GB Kapazität.
Aktualität
Vor 11 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Tablets 3 Jahre am Markt.
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