Kompaktheit als Trumpf
Es gibt sicherlich kräftigere Systeme als die Soundbar Yamaha YAS-107. Da sie jedoch über einen integrierten Subwoofer und nicht nur ein schlichtes Bassreflexrohr verfügt, wird für ansprechenden Klang nur eine geringe Stellfläche benötigt. Weil zudem Anschlüsse auf dem aktuellen Stand der Technik verwendet werden, werden auch Inhalte in 4K unterstützt.
Konzentration auf das Wesentliche
Mit 89 Zentimetern hat die Soundbar eine häufig anzutreffende Länge, die etwa einem 40 Zoll großen Fernseher entspricht. Die gute Ausstattung mit insgesamt sechs Lautsprechern für ein breites Frequenzspektrum macht sich bei der Tiefe bemerkbar, die mit mehr als 13 Zentimetern weit über dem Durchschnitt liegt. Obwohl somit kein externer Subwoofer mehr notwendig ist, sollten die Erwartungen keinesfalls zu hoch angesetzt werden. Zwar loben die meisten Kundenrezensionen den Klang, aber der Bass kann dem Vergleich mit einem separat arbeitenden Gerät natürlich nicht Stand halten. Sehr sinnvoll zeigt sich die Auswahl an Anschlüssen. Ein analoger und ein digitaler Audioausgang erlauben die Verbindung mit fast jedem TV-Gerät. Mit Ein- und Ausgang für HDMI lässt sich das Audiosignal eines externen Players entnehmen und parallel der Fernsehton wiedergeben. Darüber hinaus findet sich lediglich noch Bluetooth beispielsweise zur Kopplung des Smartphones. Weitere Funktionen finden sich nicht.
Wird der Preis dem gerecht?
Obwohl Extras wie ein USB-Anschluss oder der Internetzugang fehlen, zeigen sich die 250 Euro noch als nachvollziehbare Forderung. Zum einen fallen die zwei erwähnten Minuspunkte bei Verbindung mit einem Smart-TV im Grunde weg. Zum anderen kann das verbaute Lautsprechersystem überzeugen, vor allem unter dem Eindruck des geringen Platzbedarfs.