Das TSX-80 von Yamaha HiFi macht keinen Stress: Eine Funktion namens „IntelliAlarm“ sorgt dafür, dass die zum Wecken eingestellte Audio-Quelle – also ein Radiosender oder Musik vom iPod - erst leise und ohne schrille Frequenzen, später mit voller Lautstärke und zusätzlich mit einem Alarmsignal abgespielt wird.
Nach drei Minuten sind der Maximalpegel und der volle Frequenzumfang erreicht. Obendrein wird die Musik mit einem Alarmsignal unterlegt, damit auch Tiefschläfer den Weckruf nicht verpassen. Leider lässt sich – wie die Zeitschrift „Connect“ in ihrem Testbericht festhält – nur eine Alarmzeit einstellen, sprich: Man kann sich am Wochenende nicht automatisch später wecken lassen, sondern muss den Wecker stets neu programmieren. Ansonsten zeigt die Dockingstation keine nennenswerten Schwächen: Der Klang ist in Relation zum begrenzten Volumen ordentlich, nur bei hoher Lautstärke stoßen die verbauten Treiber an ihrer Grenzen. Mit an Bord sind zwei 40 Millimeter-Breitbandtöner, denen ein 55 Millimeter-Tieftöner unter die Arme greift. Außerdem hat Yamaha Hifi eine passive Membran verbaut, die von den Schwingungen des aktiven Schallwandlers angetrieben wird und den Bassbereich zusätzlich betont. Der integrierte Verstärker bringt es auf eine Ausgangsleistung von insgesamt 16 Watt, von denen jeweils vier Watt auf die beiden Breitbandtöner und acht Watt auf den Tieftöner entfallen. Mit einer Loudness-Schaltung wird der Klang weiter optimiert. Der Dockinganschluss eignet sich für alle aktuellen iPod-Modelle und fürs iPhone, der UKW-Tuner bietet sechs direkt anwählbare Stationsspeicher. Pluspunkte gibt es für den Aux-Eingang, hier kann man eine externe Audio-Quelle anschließen. Das Gerät ist 26 Zentimeter breit, rund neun Zentimeter hoch und 14,1 Zentimeter tief.
Das in drei Farbvarianten erhältliche Yamaha-HiFi TSX-80 erfüllt die Erwartungen: Es ist solide verarbeitet, klingt bei moderater Lautstärke wirklich gut und lässt sich einfach bedienen. Bei amazon bekommt man die elfenbeinfarbene Ausführung zur Zeit für 172 Euro, während die hellblaue Version mit knapp 200 Euro zu Buche schlägt.
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- Erschienen: 12.04.2011 | Ausgabe: Nr. 1 (Mai/Juni 2011)
- Details zum Test
ohne Endnote
„Love: Überraschend guter, ausgewogener Klang; Schickes Design, Display ist hinter Milchglasfront versteckt; Integriertes UKW-Radio; Subwoofer im Boden wird von der Tischplatte verstärkt - so gibt's erstaunlich viel Bassvolumen.
hate: Sieht aus wie ein Radiowecker und ist eigentlich auch einer; Kein Akku, System nicht mobil; Nicht besonders lautstark.“