Langeweile sollte beim Xoro HMT 380 nicht aufkommen: Der Touchscreen-Player nutzt Android, er hat eine Kamera, ein Mikrofon und Lautsprecher an Bord, streamt Inhalte aus dem Netz und spielt Dateien vom USB- beziehungsweise vom SDHC-Speicher.
UPnP und DLNA
Das kapazitive Touchscreen-Display im Seitenverhältnis 16:9 bringt es auf eine sichtbare Diagonale von knapp 18 Zentimetern und zeigt 1024 x 600 Bildpunkte. Beim Betriebssystem setzt das Unternehmen auf Android 4.1 (Jelly Bean). Wer den Player per WLAN (802.11 b/g/n) mit einem Router verbindet – das WLAN-Netz lässt sich mit WEP, WPA und WPA2 verschlüsseln – kann dank UPnP beziehungsweise DLNA Dateien von lokalen Servern streamen. Bei den kompatiblen Dateien nennt Xoro unter anderem AVI-, MPG-, MKV-, RM-, MOV-, VOB-, DAT-, FLV- und TS-Videos, JPEG-, BMP-, GIF- und PNG-Fotos sowie Musik im MP3-, WMA-, OGG, AAC-, WAV-, APE- und FLAC-Format. Obendrein werden E-Books (TXT, LRC, PDF, HTML, EPUB) unterstützt. Alternativ können die kompatiblen Dateien per USB oder über den SDHC-Slot (bis 64 Gigabyte) von einem externen Speicher eingelesen werden.
Netz- und Akkubetrieb
Mit einem aktiven Breitbandanschluss streamt man per WLAN nicht nur Dateien aus dem Heimnetz, sondern auch YouTube-Videos, Radiosender und andere Online-Dienste. Für Videochats via Skype gibt es an der Front eine 0,3 Megapixel-Kamera nebst Mikrofon. Trotz kompakter Abmessungen – das Gehäuse ist 28 Zentimeter breit, 13,5 Zentimeter hoch und 14 Zentimeter tief – blieb Platz für zwei Lautsprecher, die mit 2 x 5 Watt belastet werden. Wer im Wohnzimmer sattere Pegel fahren will, nutzt den analogen Audio-Ausgang für die HiFi-Anlage. Ein Flash-Speicher mit vier Gigabyte (zwei Gigabyte verfügbar) und ein Bluetooth-Modul, über das man Musik von passenden Quellen drahtlos zuspielen kann, runden die Ausstattung ab. Soll der Player nicht mit einer Steckdose verbunden werden beziehungsweise ist keine Steckdose greifbar, liefert ein eingebauter Lithium-Polymer Akku mit 2000 mAh die nötige Energie.An Funktionen scheitert es nicht. Die Rechenpower scheint ebenfalls in Ordnung, hier setzt Xoro auf einen Cortex A9-Prozessor mit 1,2 Gigahertz und 512 Megabyte Arbeitsspeicher. Für den bislang ungetesteten HMT 380 verlangt das Unternehmen knapp 130 EUR.