Xoro schickt den HMB 2100 ins Rennen, einen handlichen Multimedia-Player, der komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien von einem USB-Speicher, über den integrierten Kartenleser oder von einer internen 2,5 Zoll großen Festplatte abspielt. Die Festplatte ist separat erhältlich.
Laut Hersteller lassen sich SATA- und SATA II-Platten mit einer Kapazität von bis zu einem Terabyte einbauen. Die Festplatte platziert man in einem 13,2 Zentimeter breiten, 2,2 Zentimeter hohen und 8,2 Zentimeter breiten Gehäuse aus gebürstetem Aluminium. Wer sich die interne Festplatte (vorerst) sparen will, kann einen USB-Speicher anschließen, der mit FAT, mit FAT32 oder NTFS formatiert wurde und ebenfalls maximal ein Terabyte groß sein darf. Xoro hat gleich zwei USB-Schnittstellen verbaut: Über den Host-Port (USB 2.0) finden externe Medien Anschluss zum Gerät, über den Device-Port (USB 3.0) kann man den Player selbst als externe Festplatte an einem Rechner nutzen – wenn vorher eine SATA-Platte eingesetzt wurde. Über den Kartenleser, der für SD- und SDHC-Speicher mit bis zu 32 Gigabyte ausgelegt ist, lassen sich die kompatiblen Multimedia-Dateien ebenfalls abspielen. Laut Datenblatt kommt das Gerät mit den wichtigsten Formaten zurecht, sprich: mit MPEG1-, MPEG2-, MPEG4- und H.246-Videos, die als MKV, XviD, AVI, VOB, TS, MP4, IFO, RM, MPG oder ISO vorliegen, mit JPEG- und BMP-Fotos sowie mit MP3-, OGG Vorbis-, WAV-, FLAC- und AAC-Musik. Untertitel (SRT, SSA, SMI) und Surround-Formate (Dolby Digital, DTS) sind ebenfalls kein Problem. Die AV-Signale schickt man über eine HDMI-Buchse mit bis zu 1080p zum Bildschirm, alternativ stehen Composite-Video und ein analoger Audio-Ausgang bereit. Pluspunkte gibt es in Sachen Bedienkomfort, denn mit einem einzigen Tastendruck sollten sich Daten vom USB-Speicher auf die interne Festplatte kopieren lassen. Ein USB-Kabel für die Verbindung zum Rechner, eine Fernbedienung und eine Betriebsanleitung sind im Lieferumfang enthalten.
Für knapp 75 Euro (amazon) bekommt man einen Multimedia-Player im robusten Aluminum-Gehäuse, bei dem auch die technische Seite stimmt. So lassen sich FAT- und NTFS-Speicher auslesen, man profitiert vom Kartenleser und kann auf Wunsch eine SATA-Platte einbauen. Wie gut der HMB 2100 tatsächlich ist, werden die ersten Test- und Erfahrungsberichte zeigen.
16.06.2011